Für die Artenvielfalt Warum es in der Neubausiedlung von Goch eine Fallobstwiese gibt

Goch · Wer mal einen Apfel einer unbekannteren Sorte probieren möchte, kann das an einem Spazierweg in Goch tun. Eigentlich geht es aber um etwas anderes. Vom ökologischen Wert einer Obstbaumwiese.

Apfel- und Birnbäume teils seltener Sorten entwickeln sich am Rand des großen Gocher Neubaugebiets gut.

Foto: Anja Settnik

Wer frisches Obst schätzt, wird kaum widerstehen können: Makellos, grün-gelb bis rötlich leuchtend zieren Äpfel die Bäume dieser Wiese. Tief hängen die noch jungen Zweige unter ihrer Last – kein Problem, hier ein, zwei Äpfelchen zu entnehmen. Und das ist auch nicht verboten: Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigt, ist ein Pflückauftrag an niemanden vergeben. Spaziergänger, die den Weg am Rande des neuen Baugebiets Neu-See-Land entlang wandern, dürfen ruhig zugreifen: Diese Früchte sind Gemeingut. Aber bitte die Zweige der jungen Bäume nicht verletzten.