Goch „Es ist fast vollbracht !“

Goch · Zwischen 14 und 19 Uhr wurde gestern der Neubau des Gocher Rathauses mit einem Familienfest feierlich eröffnet. Höhepunkt war der Einzug der "Gocher Serie" mit dem Künstler Horst Wackerbarth. Genau 173 Tage darf sich nun Karl-Heinz Otto Hausherr des neuen Gocher Rathauses nennen, dann – am Karnevalssamstag – muss der Bürgermeister die Schlüsselgewalt vorübergehend dem Prinzen übergeben. Gestern nämlich, Punkt 14.30 Uhr, war's soweit: Die Architekten Dr. Klaus Völling und Marcus Wrede überreichten dem Ersten Bürger symbolisch den Schlüssel zum gerade offiziell eröffneten Rathaus.

Zwischen 14 und 19 Uhr wurde gestern der Neubau des Gocher Rathauses mit einem Familienfest feierlich eröffnet. Höhepunkt war der Einzug der "Gocher Serie" mit dem Künstler Horst Wackerbarth. Genau 173 Tage darf sich nun Karl-Heinz Otto Hausherr des neuen Gocher Rathauses nennen, dann — am Karnevalssamstag — muss der Bürgermeister die Schlüsselgewalt vorübergehend dem Prinzen übergeben. Gestern nämlich, Punkt 14.30 Uhr, war's soweit: Die Architekten Dr. Klaus Völling und Marcus Wrede überreichten dem Ersten Bürger symbolisch den Schlüssel zum gerade offiziell eröffneten Rathaus.

"Es ist fast vollbracht ! Eine der größten öffentlichen Investitionen der Stadt ist nun fertig gestellt", hatte Otto nur wenige Minuten zuvor den Hunderten Gästen im Innenhof verkündet. Fast — denn unter anderem der Aufzug fehle noch . . . Er erinnerte an den Juli vor sieben Jahren, als die ersten Pläne zu einem neuen Rathaus diskutiert wurden, an Mai 2004, als die Sanierungsarbeiten am historischen Gebäudeteil begannen, den Juni 2004, als der Grundstein für den Neubau gelegt wurde: "Und heute dürfen wir uns endlich freuen über unser bürgernahes Rathaus, das voll den modernen Anforderungen entspricht und vorbildlich ist in seiner Architektur — ein Haus für die Bürger unserer Stadt", sagte Otto. Ein Gebäude, das sich auszeichne durch seine Transparenz und vor allem die Übersichtlichkeit: "Jahrzehnte lang war die Verwaltung dezentral untergebracht — jetzt endlich haben die Bürger ihre zentrale Anlaufstelle."

Großes Familienfest

Bevor das große Familienfest mit Spielmobil, Holzstäbchen-Aktion, Rathausrallye und Führungen eingeläutet wurde, blickten die beiden verantwortlichen Architekten zurück: Ziel von Anbeginn der Planungen an sei gewesen, ein beispielhaftes Gebäude für die Stadt zu entwerfen. Und beispielhaft sei es in jeglicher Hinsicht geworden — etwa dank seiner exponierten Lage direkt am Marktplatz, mit seiner kompakten, energetisch optimierten Form, dem lichten, großzügig gestalteten Ratssaal mit Besucherempore, dem raffiniert ausgeklügelten Rohrsystem für Wärme- und Kältespeicher. Höhepunkt des Nachmittags war der Einzug der "Gocher Serie" in das neue Rathaus: Horst Wackerbarth präsentierte nach und nach die insgesamt 24 in Goch entstandenen Porträts, die ihren Platz nun im Rathaus haben. Zwischendurch fotografierte der Künstler willige Besucher auf seiner roten Couch — auch Heinz Meyen, Fotograf der Stadt Goch, nahm das Angebot gern an: "Ich bin begeistert von Wackerbarths Bildern und freue mich, dass auch ich heute von der Berühmtheit abgelichtet wurde." Wo genau er das Foto hinhänge, wisse er zwar noch nicht — "es bekommt aber auf jeden Fall einen Ehrenplatz !"

(RP)
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