Veranstaltung Goch Genug von der Studio-Einsamkeit: House in Graefenthal

Goch · Das erste von drei Wochenenden mit elektronischer Musik in Biergarten-Atmosphäre ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Am 1. August geht’s weiter am ehemaligen Klostergut Graefenthal.

 Denis Heinen, Künstlername DJ Dutch, ist sehr zufrieden mit dem Erfolg des ersten Wochenendes der Veranstaltung HouseArrest.

Denis Heinen, Künstlername DJ Dutch, ist sehr zufrieden mit dem Erfolg des ersten Wochenendes der Veranstaltung HouseArrest.

Foto: Anja Settnik

(nik) Das Wetter war viel besser als angekündigt, und entsprechend noch entspannter als vermutet waren auch die Veranstalter. Die Erstauflage von „HouseArrest“ auf dem Gelände von Graefenthal kam bestens an, hunderte Besucher hatten mit ganz viel Abstand zwischen den Tischen eine Menge Spaß. Graefenthals Mitinhaberin und Event-Managerin Emma Hoogendoorn war darüber sehr froh.

„In den vergangenen Monaten haben so viele Menschen Unterhaltung vermisst und konnten nie Live-Musik hören“, erzählt sie. Immer nur Streaming ist auf die Dauer nichts, finden natürlich auch DJs wie Da Hool, Oliver Magenta, DJ Quicksilver und FRDY und haben deshalb ein Konzept entwickelt, wie ein kleines Festival über mehrere Wochenenden gestreckt am ehemaligen Klostergut Graefenthal in Goch-Asperden stattfinden könnte.

Denis Heinen aus Goch ist einer der Musik-Macher, die am ersten Wochenende auflegten. „DJ Dutch“, so sein Künstlername, ist hauptberuflich Veranstaltungskaufmann und seit Monaten in Kurzarbeit - die Veranstaltungsbranche hat durch die Corona-Pandemie bekanntlich kaum mehr etwas zu tun. „Dadurch hatten wir viel Zeit für das Projekt. Wir haben eine Bühne gebaut, deren Materialien eigentlich für Parookaville gedacht waren, und weil die Live-Streams aus Graefenthal gut ankamen, haben wir dann ein Konzept für ,HouseArrest’ erarbeitet.“ Elektronische Musik, mal „Old School“ aus den 90-ern, mal RNB und dann die Festival-Edition - jeder Tag hat einen anderen Schwerpunkt. Die Gäste sitzen am reservierten Platz, dürfen aber auch – mehr oder weniger auf der Stelle – tanzen. Bier, Wein und Snacks werden serviert, wer zur Toilette muss oder Getränkemarken holt, trägt eine Gesichtsmaske.

An den kommenden Wochenenden 1./2. August und 8./9. August geht’s mit Musik und Biergarten weiter, der Eintritt kostet samstags 15 und sonntags zehn Euro. Die persönlichen Daten der Besucher werden für eine eventuelle Corona-Nachverfolgung notiert.

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