Goch/Kevelaer Einweihung der Gedenkstätte am Krankenhaus

Goch/Kevelaer · Für die Clemensschwestern des Kevelaerer Krankenhauses ist an ihrer Wirkungsstätte ein Ort des Erinnerns errichtet worden. Fünf Gedenksteine am Marienhospital weisen auf das Wirken ehemaliger Ordensschwestern hin. Anlass für die Errichtung der Gedenkstätte war die Auflösung des Gräberfeldes der Clemensschwestern auf dem Friedhof der Pfarrgemeinde St. Marien.

 Fünf Gedenksteine weisen auf das Wirken ehemaliger Ordensschwestern hin.

Fünf Gedenksteine weisen auf das Wirken ehemaliger Ordensschwestern hin.

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Eigentlich heißen die im Volksmund bekannten Clemensschwestern mit vollem Namen Barmherzige Schwestern von der allerseeligen Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria.

Um Barmehrzigkeit gehe es auch bei Errichtung und Erhalt der neuen Gedenkstätte, die Pfarrer Rolf Lohmann im Beisein von Mitarbeitern, Aufsichtsrats- und Kuratoriumsmitgliedern weihte. "Die Erinnerung an die Toten ist auch ein Akt der Barmherzigkeit", sagt Schwester Marlies, Seelsorgerin am Marienhospital. Ihre Mitschwestern prägten bereits vor 150 Jahren das Bild und die Atmosphäre des Kevelaerer Krankenhauses, das heute zur Katholischen Karl-Leisner-Trägerschaft gehört. "Durch ihr Sein und Handeln entwickelte sich die Versorgung der Kranken nicht nur in der ambulanten Pflege, sondern mehr und mehr in eine stationäre Betreuung. Heute ist das Marienhospital Teil eines modernen Klinikums", sagt Schwester Marlies.

Stellvertretend für alle Ordensschwestern, die im Marienhospital gewirkt haben und noch wirken, sind die fünf Gedenksteine gesetzt.

Dabei handelt es sich um die Gedenkstätten für Schwester M. Luciatis (gestorben 1983), Schwester M. Sancia (gestorben 1984), Schwester M. Hermenegildis (gestorben 1976), Schwester M. Agla (gestorben 1989) und Schwester M. Romula (gestorben 1992).

(bimo)
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