Neubaugebiet Ein Fest für Neuseeländer und Gocher

Goch · Am 1. September laden Stadt Goch und Stadtentwicklungsgesellschaft GO! zum See-Fest in das große Neubaugebiet ein. Hauptattraktionen sind „Ballon am Kran“ in 50 Metern Höhe und der Lauf über das Wasser in Riesenbällen.

 Die Walking Balls dürften zu den besonderen Attraktionen rund um den Neuseeland-See gehören.

Die Walking Balls dürften zu den besonderen Attraktionen rund um den Neuseeland-See gehören.

Foto: Manuel Funda

Einmal über’s Wasser laufen in großen bunten Bällen mit einem Durchmesser von zwei Metern – das muss man erst gemacht haben, um es sich richtig vorstellen zu können. Möglich ist es am Samstag, 1. September, von 13 bis 19 Uhr im Neu-See-Land, dem größten Neubaugebiet der Stadt Goch an der Pfalzdorfer Straße.

Der „Water Walk“ ist eine von vielen – kostenfreien - Attraktionen, die an diesem Tag die Bewohner von Neu-See-Land, solche, die es werden wollen, und vor allem interessierte Gocher Bürger zu einem Familienfest rund um den 20.000 Quadratmeter großen See im Zentrum des Baugebietes einladen werden.

Das betonte beim Pressegespräch Bürgermeister Ulrich Knickrehm: „Es soll ein Fest in lockerer Atmosphäre sein, das Neu-See-Länder und Gocher zusammenkommen lässt.“ Das erste Seefest im letzten Jahr in kleinerem Rahmen sei ein Erfolg gewesen, daher sollte es dieses Mal größer werden. „Wenn es gut angenommen wird, machen wir gerne ein Dauerevent daraus, wie zum Beispiel das Brunnenfest“, so Knickrehm.

Die Ideen zur Veranstaltung haben Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der GO! - Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft, Birgit Heutgens, Prokuristin der GO!, sowie Rüdiger Wenzel, zuständig für Stadtmarketing, Anna Fischer vom Bereich Grundstücksvermarktung und Öffentlichkeitsreferent Torsten Matenaers ausgetüftelt.

Im „Ballon am Kran“ zum Beispiel werden mehrere Personen zusammen in einem großen Korb auf eine Höhe von 50 Metern gezogen. „Von dort hat man einen fantastischen Ausblick auf Baugebiet und Stadt“, so Wolfgang Jansen. So könne man gut sehen, wie Neu-See-Land wächst. Das Interesse an den Grundstücken sei groß, 49 seien fest verkauft, zurzeit gebe es 13 Interessenten. Für Kinder gibt es beim Fest nicht nur die klassische Hüpfburg, sondern sie können auch im „Rennzirkus“ auf Bobbycars, Mini-Treckern und Kettcars ihr Können beweisen.

Kreativ werden dürfen die Kinder mit dem Projektkünstler Manfred Webel aus Paderborn. „Manfred Webel wird die Themen Wasser, Baustelle und Landschaft zusammen mit den Kindern gestalterisch umsetzten“, erläuterte Birgit Heutgens. Webel wird unterstützt von Jasmin Schöne, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Goch.

„Im letzten Jahr war der Segway-Parcours schon sehr beliebt. Der ist ein Muss“, sagte Jansen. Hier können wieder Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren um den See fahren, bei Kindern wird allerdings die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf acht Stundenkilometer gedrosselt.

Kistenklettern, eine beliebte Geschicklichkeitsübung für Klein und Groß, ist ebenfalls im Programm. Schminken lassen können sich die kleinen Gäste von den Mitarbeiterinnen der AWO-Kindertagesstätte „Nierspiraten“. „Wer von den Aktivitäten ausruhen möchte, kann am Seeufer seine Picknickdecke ausbreiten und die Gedanken beim Blick auf das Wasser treiben lassen“, sagte Torsten Matenaers. Für das leibliche Wohl sorgen die Bäckerei Reffeling, die Pfalzdorfer Pizzeria Pronto und die Fleischerei Kox, die extra für das See-Fest die „Neu-See-Land-Wurst“ präsentieren wird, über deren Geschmack noch keiner der Organisatoren etwas sagen konnte. Die Gäste dürfen also gespannt sein.

Die musikalische Begleitung übernimmt DJ Andreas Zwingmann, der dem Familienfest gemäß „für jeden etwas“ auf dem Mischpult haben wird. Für die Sicherheit – insbesondere bei der Aktion mit den Riesenbällen auf dem See – sorgt die DLRG-Ortsgruppe Goch. Auf vielen Grundstücken im Gelände wird zurzeit gebaut. Die Aktionen finden ausschließlich auf öffentlichen Plätzen statt, die im Baugebiet großzügig vorhanden sind.

 Goch, Seefest

Goch, Seefest

Foto: Stadt Goch
 50 Meter in die Höhe geht es mit dem Ballon.

50 Meter in die Höhe geht es mit dem Ballon.

Foto: Stadt Goch

Rar sind jedoch die Parkmöglichkeiten für Autos. „Die Besucher kommen am besten mit dem Fahrrad“, sagte Torsten Matenaers. Wer mit dem Pkw komme, sollte am Bahnhof oder auf dem Platz an der Pfalzdorfer Straße kurz vor Einmündung zum Emmericher Weg parken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort