Goch Die Stadt Goch hat schon auf SEPA umgestellt
Goch · Wer in diesen Tagen Geld an die Stadt Goch überweist, und wenn's nur für ein "Knöllchen" ist, der bemerkt: Die einfache Kontonummer gilt nicht mehr, man muss die lange IBAN hinschreiben oder eintippen.
Denn: Zwar wird erst im Februar das sogenannte SEPA-Verfahren verbindlich im europäischen Zahlungsverkehr. Die Stadt Goch hat das Lastschriftverfahren aber bereits umgestellt. Und auf den "Knöllchen" steht jetzt auch schon die besagte IBAN. Dabei treten anstelle der Kontonummer und der Bankleitzahl die IBAN (International Bank Account) und BIC-Nummer (Business Identifier Code). "Sollten Bürger der Stadt Goch eine Lastschriftermächtigung erteilt haben, wurde diese bereits automatisch in ein sogenanntes SEPA-Basislastschriftmandat umgewidmet", so Torsten Matenaers, Sprecher der Stadt Goch. "Somit ändert sich für sie bei der Umstellung auf SEPA nichts."
Ein weiterer Unterschied zu dem bisherigen Lastschriftverfahren ist die Einführung der Gläubiger-Identifikationsnummer und die Mandatsreferenznummer. Beide sollen für mehr Sicherheit im europäischen Zahlungsverkehr sorgen.
Matenaers erläutert, was sich hinter den beiden komplizierten Begriffen verbirgt: "Die Gläubiger- Identifikationsnummer ist eine kontounabhängige und eindeutige Kennzeichnung des Lastschriftgläubigers, in diesem Fall also die Kennzeichnung der Stadt Goch . Mit dieser Nummer kann man ab sofort jederzeit nachvollziehen, wer von Girokonto Geld abgebucht hat."
DE8800000000032917 — das ist die Identifikationsnummer der Stadt Goch. Und dann gibt es auch noch die neue Mandatsreferenznummer. Matenaers: "Diese Nummer ist ein eindeutig vergebenes Kennzeichen für ein erteiltes SEPA-Lastschriftmandat. Mit der Mandatsreferenznummer können die Bürger nachvollziehen, für welchen Zahlungsgegenstand — zum Beispiel Grundsteuer — sie das Mandat erteilt haben. Die Mandatsreferenznummer leitet sich bei der Stadt Goch aus dem jeweiligen Kassenzeichen ab."
