Dauerhaftes Quartier Circus Probst kauft Asperdener Reiterhof

GOCH · Nicht nur in der Corona-Zeit benötigt ein Circus ein festes Quartier. Wenn Familie Probst und ihre internationalen Künstler nicht auf Tournee sind, leben sie von nun an in Asperden. Die Mitbürger sollen künftig einiges geboten bekommen.

Viel Platz für Wohnwagen, Zugmaschinen, Menschen und Tiere. Sogar eine große Reithalle und eine Führanlage für Pferde sind vorhanden und dienen von jetzt an dem Circus.

Viel Platz für Wohnwagen, Zugmaschinen, Menschen und Tiere. Sogar eine große Reithalle und eine Führanlage für Pferde sind vorhanden und dienen von jetzt an dem Circus.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Pferde gab es hier schon immer. Und lange Jahre auch Rinder, allerdings keine mit meterlangen Hörnern. So wie auch die Pferde anders aussahen, Sportpferde eben, nicht Kaltblüter, Ponys, Friesen, Araber. Seit kurzem hat der Hof der Familie Nolden einen ganz anderen Charakter, und vielen Menschen, die auf der Asperdener Straße unterwegs sind, mögen die farbenfrohen Zugmaschinen und Wohnwagen schon aufgefallen sein, die nun da stehen, wo früher der Reitplatz war. Oder, und da wird mancher Passant überrascht zweimal hingesehen haben, es sind noch andere Tiere in den Blick geraten, Zebras etwa oder gar Kamele. An diesen Anblick darf man sich getrost gewöhnen, denn der frühere Hof Nolden in Asperden gehört nun Brigitte und Reinhard Probst, deren Circus zu den großen in Deutschland gehört. Nach Jahrzehnten im Ruhrgebiet suchte das Unternehmen ein neues Quartier und wurde im Gocher Raum fündig.