Goch CDU greift Kritik an Knickrehm auf

Goch · Eine RP-Leserin beklagte das Fehlen des Bürgermeisters bei der Stringtime.

Die Gocher Christdemokraten haben sich in einer Pressemitteilung kritisch dazu geäußert, dass Bürgermeister Ulrich Knickrehm dem Auftakt- und dem Abschlusskonzert der diesjährigen Streicherakademie fernblieb. "In dem am 6. April in der Rheinischen Post veröffentlichten Leserbrief bemängelt ein Gocher Ehepaar das entschuldigte und beim Abschlusskonzert unentschuldigte Fehlen des Gocher Bürgermeisters bei der Stringtime", schreibt die CDU und zitiert den Leserbrief: "Bereits beim Eröffnungskonzert ließ sich der Bürgermeister wegen Krankheit entschuldigen. Aber es gibt doch Stellvertreter, die in einer solchen Situation einspringen können. Fehlanzeige. Der Bürgermeister von Weeze war anwesend. Ähnliches Szenario beim Abschlusskonzert. Kein Bürgermeister aus Goch (eine Begründung für Ihr Fehlen wurde nicht genannt), auch kein Stellvertreter war anwesend."

Andreas Sprenger, Vorsitzender der CDU Fraktion im Rat der Stadt Goch, greift die Kritik der RP-Leser auf: "Um solche Blamagen zu vermeiden, gibt es eine erste, einen zweiten und einen dritten Vertreter des Bürgermeisters. Im Zeitalter von Handy und anderen digitalen Medien sollte auch bei einer kurzfristigen Erkrankung eine Vertreterregelung gefunden werden."

Gabriele Theissen, CDU Fraktionsmitglied im Rat der Stadt Goch und erste stellvertretende Bürgermeisterin, erklärte auf CDU-Nachfrage: "Ich hätte an beiden Terminen gerne unseren Bürgermeister vertreten. Ich wurde allerdings in beiden Fällen nicht informiert."

Dies war nicht das erste Mal, so Sprenger, dass der Bürgermeister einen offiziellen Termin nicht wahrnimmt, ohne sich um eine Vertreterregelung zu bemühen. Marc Groesdonk, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, sagte: "Hoffen wir mal, dass unser Bürgermeister in seiner verbleibenden Amtszeit professioneller mit der Wahrnehmung solcher Termine umgeht."

(RP)
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