Uedem Rouenhoff diskutiert in Uedem über Stromtrasse

Uedem · (RP) Im Rahmen seiner Städte- und Gemeindetour besuchte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Kreises Kleve, Stefan Rouenhoff, nun die Schustergemeinde Uedem und tauschte sich im Rathaus mit Bürgermeister Rainer Weber, den Fachbereichsleitern der Gemeindeverwaltung und Mitgliedern der Ratsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Grünen zu den aktuellen Themen vor Ort aus.

 Von links: Michael Lehmann, Walter Kanders, Alexander Coenen, Christa Janssen, Stefan Rouenhoff, Sven Wunderle, Johannes Coenen, Rainer Weber, Benedikt Koenen, Gabriele Höpfner vor der Teamtrade IT.

Von links: Michael Lehmann, Walter Kanders, Alexander Coenen, Christa Janssen, Stefan Rouenhoff, Sven Wunderle, Johannes Coenen, Rainer Weber, Benedikt Koenen, Gabriele Höpfner vor der Teamtrade IT.

Foto: Büro des Bürgermeisters

In einer kurzen Präsentation schilderte Bürgermeister Weber die gute wirtschaftliche Lage der Schustergemeinde, informierte über die rund 1000 neu entstandenen Arbeitsplätze seit dem Jahr 2000 und die stabile Haushaltssituation in der Kommune. Die Rahmenbedingungen, die die Einwohner und Unternehmen vor Ort vorfinden seien gut, so Weber. Auch bei der Breitbandanbindung seien große Fortschritte auf dem Gemeindegebiet erzielen worden. Einige Teile der Gemeinde verfügten nunmehr durch Glasfaseranbindung über das superschnelle Internet, so der Verwaltungschef. Uedem sei hier im Vergleich zu anderen Kommunen im Kreis Kleve weit vorne. Der Bundestagsabgeordnete Rouenhoff brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass bald auch die Ausschreibungen des Kreises Kleve abgeschlossen werden, damit die sogenannten weißen Flecken, in denen die Breitbandversorgung noch unter 30Mbit/s liegt, endlich mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes und des Landes beseitigt werden können.

Der Bundestagsabgeordnete diskutierte mit den Gemeindevertretern und der örtlichen Politik zudem über die Stromtrasse A-Nord, die möglicherweise das Gemeindegebiet am

östlichen Rand passieren wird. „Die geplante Stromtrasse ist notwendig, um die Windenergie aus Norddeutschland zu den Industrieregionen im Süden Deutschlands zu transportieren. Eine Entscheidung über den endgültigen Verlauf der Trasse ist jedoch noch nicht gefallen. Auch die betroffenen Kommunen haben die Möglichkeit, Stellungnahmen und mögliche Bedenken zum Trassenverlauf einzureichen, und zwar bis allerspätestens zum zweiten Quartal 2019“, so Rouenhoff. Über den endgültigen Trassenverlauf werde die Bundesnetzagentur voraussichtlich 2020 entscheiden. Besonders am Herzen lag Bürgermeister Weber der bereits seit mehreren Jahrzehnten geplante Bau der Bundesstraße B67n. Rouenhoff erklärte hierzu: „Der Bau der B67n ist eines der wichtigsten Straßenverkehrsprojekte im Kreis Kleve. Es ist gut, dass Landesverkehrsminister Hendrik Wüst jetzt endlich Bewegung in die Sache bringt und die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens vorantreibt.“

Im Anschluss besuchten Weber und Rouenhoff gemeinsam mit den Vertretern der Verwaltung und der örtlichen Politik die Teamtrade IT GmbH, die im Uedemer Gewerbegebiet 15 Mitarbeiter beschäftigt. Mit den Geschäftsführern Sven Wunderle, Alexander Coenen und Johannes Coenen tauschten sich die Vertreter über die Herausforderungen des digitalen Wandels und des Fachkräftemangels für mittelständische Unternehmen aus.

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