Jede Spende zählt DRK bittet um Blutspende: noch drei Termine im April in Goch

Goch · Auch in der Corona-Zeit benötigen schwer erkrankte Menschen Blutspenden. Bei den Spendern wird vorab Temperatur gemessen, die Helfer tragen Visiere und Masken.

 Viele Menschen, die an einer chronischen oder akuten Krankheit leiden, benötigen Blutkonserven. Aus diesem Grunde hat das DRK in Goch für April noch drei Blutspendetermine im Stadtgebiett organisiert.

Viele Menschen, die an einer chronischen oder akuten Krankheit leiden, benötigen Blutkonserven. Aus diesem Grunde hat das DRK in Goch für April noch drei Blutspendetermine im Stadtgebiett organisiert.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

(nik) Schwere Erkrankungen bleiben auch in Corona-Zeiten nicht aus. Und wie immer benötigen viele Menschen, die an einer chronischen oder akuten Krankheit leiden, Blutkonserven. Insbesondere eine Vielzahl Krebskranker ist auf Spenderblut angewiesen. Damit Kliniken für Notsituationen gerüstet sind, benötigen sie auch in diesen Wochen und Monaten Spenderblut. In Goch bietet das Deutsche Rote Kreuz deshalb noch in diesem Monat drei Blutspende-Termine an.

„Jede Spende zählt und wird dringend benötigt“, sagt Hermann-Josef Kleinen, DRK-Vorsitzender in Goch. Dass es derzeit wegen der Corona-Pandemie Ausgangsbeschränkungen gibt, bedeute keinesfalls, dass man nicht zur Blutspende gehen dürfe. „Ganz im Gegenteil. Jeder, der gesund und fit ist und in den vergangenen Wochen nicht erkrankt war, ist willkommen und ein wertvoller Helfer.“

Die Abläufe der Termine wurden auf die veränderte Situation angepasst, die inzwischen bekannten Abstandsregelungen gelten selbstverständlich auch bei der Blutspende, die ärztliche Beratung ist umfangreicher. Deshalb sollten die Spender etwas mehr Zeit als dies üblicherweise nötig ist mitbringen. Bei jedem Teilnehmer wird am Eingang die Temperatur gemessen, wer mehr als 37,5 Grad aufweist wird gleich wieder zunach Hause geschickt. Die Blutentnahme-Teams sind durch Gesichtsvisiere und professionelle Masken geschützt. Nach der Blutentnahme gibt es anders als gewohnt nicht das gemeinsame Frühstück, sondern ein von ehreantlichen Gocher Helfern zubereitetes und hygienisch verpacktes Lunchpaket zum Mitnehmen. Ganz wichtig: Wer in den vergangenen vier Wochen aus dem Ausland zurückgekehrt ist, darf nicht spenden, auch, wer Kontakt zu einem nachweislich an Covid-19 Erkrankten hatte, muss vier Wochen aussetzen. Potenzielle Spnder, die gar selbst das Coronavirus trugen, dürfen erst acht Wochen nach Ausheilung wieder spenden.

Die Termine finden statt am Freitag, 17. April, von 15 bis 19 Uhr in der Grundschule Pfalzdorf, Hevelingstr. 113; am Freitag, 24. April, von 15 bis 19.30 Uhr im Gymnasium Goch an der Hubert-Houben-Straße 9 und am Sonntag, 26. April, von 9 bis 13 Uhr an der Grundschule in Asperden, Knobbenhof.

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