Keppeln 100 Tonnen Sand für St. Jodokus verarbeitet

Große Beteiligung an der 72-Stunden-Aktion: Auch 60 Mitglieder der KLJB in Keppeln packten an für Kindergartenkinder.

 In Keppeln haben rund 60 Jugendliche der KLJB angepackt, um das Außengelände des Kindergartens neu zu gestalten.

In Keppeln haben rund 60 Jugendliche der KLJB angepackt, um das Außengelände des Kindergartens neu zu gestalten.

Foto: Bischöfliche Pressstelle/Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer

(pbm/cb) Die Ärmel hochgekrempelt und kräftig angepackt haben drei Tage lang hunderte Jugendliche und junge Erwachsene am ganzen Niederrhein. Auch in den Kreisen Kleve und Wesel beteiligten sich katholische Jugendverbände an der 72-Stunden-Aktion des Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Simone Althoff vom Regionalbüro West geht davon aus, dass sich mehrere hundert Teilnehmer am Niederrhein für soziale Projekte engagiert haben.

So wie die KLJB aus Keppeln. Rund 60 Helferinnen und Helfer sorgtendafür, dass die Kindergartenkinder von St. Jodokus künftig auf einem neu gestalteten Außengelände spielen können. Janis Lemken, der die KLJB Keppeln gemeinsam mit Marie Hoffmann leitet, berichtet: „Wir haben erst den alten Sand abgetragen und nun 100 Tonnen neuen Sand verteilt. Außerdem haben wir ein neues Spielgerät aufgebaut und eine Hecke gepflanzt.“

Die Zusammenarbeit habe gut funktioniert, betonen die Vorsitzenden, die sich ausdrücklich auch bei den Sponsoren bedanken, die die Jugendlichen mit Material- und anderen Sachspenden unterstützt haben. Begeistert von dem Engagement zeigten sich der Uedem Pfarrer Berthold Engels und Stephan Haupt, der für die FDP im Landtag sitzt. Sie besichtigten die Baustelle. „Es ist super, wie die Jugendlichen sich engagieren. Und es macht ihnen offenbar Spaß und sie sehen am Ende des Tages, was geleistet wurde“, sagte Engels und kündigte an: „Das zeigt, dass wir mehr Projekte machen müssen.“ Viel Lob für alle Helfer am Niederrhein gab es von Weihbischof Rolf Lohmann, der stellvertretend Projekte in Marienbaum, Kalkar und Rheinberg besuchte. So erfuhr er in Marienbaum, dass dort gut 20 Jungschützen der St.-Birgitten-Bruderschaft ein Insektenhotel gebaut und eine Blumenwiese angelegt hatten. „Ich freue mich, dass auch die Themen Natur und Nachhaltigkeit immer wieder von den jungen Menschen aufgegriffen werden“, betonte der Weihbischof.

Insgesamt zeige die 72-Stunden-Aktion die Bereitschaft der Jugendlichen, sich für soziale Projekte zu engagieren. „Wir müssen sie nur mal machen lassen, dann sehen wir, was sie uns alles zeigen können“, sagte Lohmann. Simone Althoff war zufrieden: „Es ist wirklich beeindruckend, die Gruppen haben sich selber übertroffen.“

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