Goch 5 Millionen Euro für Schulen

Goch · Nach dem Abriss des Gebäudetrakts an der Realschule soll jetzt der Rohbau ausgeschrieben werden. Stein-Gymnasium und Hauptschule Rindern bekommen ganz neue Fassaden aus dem Konjunkturpaket II, das Stein erhält auch eine neue Heizung.

kleve Mehrere Millionen Euro fließen als Konjunkturpaket II nach Kleve. Hier profitieren die Schulen und die Stadthalle vom Geld, das der Bund angesichts der Krise locker gemacht hat. "5,1 Millionen Euro stehen uns zu. Davon investieren wir 3,2 Millionen Euro in die energetische Sanierung von Christus-König-Grundschule, Hauptschule Rindern und Vom-Stein-Gymnasium. 1,9 Millionen stecken wir in die Sanierung der äußeren Hülle der Stadthalle", listet Kleves Kämmerer Willibrord Haas auf.

Aus einem Guss

An der Christus-König-Grundschule wurden 100 000 Euro in die Erneuerung der Heizungsanlage für die Turnhalle gesteckt. Stein und Hauptschule Rindern sind deutlich dickere Batzen: 1,7 Millionen sind für die Fassade des "Neubaus" am Stein vorgesehen, 1,6 Millionen für die Fassade der Rinderner Hauptschule. "Die Schule in Rindern wird nach der Sanierung wie aus einem Guss aussehen, wenn der Altbau seine neue Wärmedämmfassade hat", sagt Manfred Raith, Tech. Leiter des Gebäudemanagements der Stadt Kleve.

Der Altbau des Stein-Gymansiums bleibt unangetastet: "Diese sehr schöne Klinkerfassade steht unter Denkmalschutz – die Mittel aus dem Konjunkturpaket II gehen in die Sanierung des Neubaus aus den 70er Jahren", sagt Raith. Dessen Fassadenplatten werden entfernt und durch eine beige Wärmedämmfassade ersetzt. Die Fenster werden gegen dunkelgrüne Holzfenster aufgetaucht, die eine dritte Außenscheibe bekommen. "Das ist zusätzlicher Wärmeschutz und die dritte Scheibe sichert die Jalousie, die hinter dann hinter dieser Scheibe liegt. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht", sagt Raith und legt den Plan der GSK vor, die die Sanierung Stein selbst geplant für die Umsetzung der Konjunkturpaket-II-Mittel einen weiteren Mitarbeiter eingestellt hat. Die Fenster werden künftig nicht mehr als Bänder erscheinen, sondern durch grüne Fassadenelemente miteinander verbunden. Gleichzeitig wird aus städtischen Mitteln die Dreifachsporthalle saniert und die Heizungsanlage komplett erneuert. Die Halle wird eine neue Decke und Deckenstrahlplatten als Heizung bekommen. "Die Planungen sind an einen Fachingenieur vergeben", sagt Raith. "Das sind weitere 1,3 Millionen Euro, die in die Schulsanierung dieses Gymnasiums fließen. Davon gibt die Stadt 800 000 Euro, 500 00 Euro kommen von den Stadtwerken", freut sich Haas über die Kooperation. Alles in allem ein Berg Arbeit, der auf die GSK zukommt – entsprechend dicht der Bauzeitenplan, den Raith vorlegt. "Es geht eben viel in dieser Stadt", sagt der GSK-Technik-Chef.

(RP)
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