Goch "2016 wieder schwarze Zahlen"

Goch · "Jede Schraube an der gedreht wird, bringt Verlierer mit sich", sagt Klaus Völling zum Thema Sparen. Daher sei es wichtig, eine Lösung zu finden, die auf einem breiten Konsens entsteht und die vor allem auch gemeinsam mit der Verwaltung erarbeitet werde.

Eine Einschätzung, die Karl-Heinz Bremer teilt: "Wir sind Berater der Verwaltung, nicht mehr. Und wir wollen nach der Sommerpause miteinander eine umsetzbare und ausgewogene Lösung finden". Das Geld, das man in den vergangenen Jahren ausgegeben habe, sei in "dauerhafte Werte" geflossen, in die Zukunft der Stadt. Zum Beispiel in die Infrastruktur und insbesondere die Schulen.

"Von der Kritik an diesen Ausgaben war seitens des Herrn Knickrehm übrigens nichts zu hören, als es um die Unterstützung für BfG-nahe Schulen ging. Allein vier Millionen Euro flossen in der Zeit von 2007 bis 2011 in die Gustav-Adolf- sowie die Liebfrauenschule. Das war scheinbar in Ordnung." Die vom BfG regelmäßig vorgebrachte Empfehlung am Rathauspersonal zu sparen, hält die CDU gelinde gesagt für unverantwortlich. "Wie die Mitarbeiter dadurch ganz bewusst verunsichert werden, ist eine Schweinerei", so Bremer. So könne nur jemand reden, "der nicht in der Verantwortung steht" befindet Heinz van Baal.

Mit in der Verantwortung steht hingegen Fraktionskollege Josef van de Kamp und der blickt optimistisch in die Gocher Zukunft: "2016 werden wir wieder schwarze Zahlen schreiben".

(RP)
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