Betreuung für Menschen Zwei Schwestern pflegen Senioren

Straelen · Rebecca und Chayenne Reijnders arbeiten im Kursana-Domizil in Straelen. Durch Verwandte, die in der Altenpflege arbeiten, sind sie zu diesem Beruf gekommen.

 Fachausbildung fertig: Rebecca und Chayenne Reijnders.

Fachausbildung fertig: Rebecca und Chayenne Reijnders.

Foto: Kursana

Ihr Herz schlägt für die Senioren, das liegt bei Rebecca (23) und Chayenne Reijnders (19) in der Familie. Gleich mehrere Verwandte arbeiten in der Altenpflege, als Kinder sind sie manchmal mitgegangen. „So sind wir auf den Geschmack gekommen“, erzählen die gebürtigen Straelenerinnen, die sich als unzertrennlich beschreiben.

Bei Praktika schnupperten sie in den Beruf hinein. Kurz nach der Eröffnung des Kursana-Domizils Straelen 2017 fing Rebecca Reijnders als Hilfskraft an, bevor sie mit der Fachausbildung begann. Ihre jüngere Schwester Chayenne bewarb sich nach der mittleren Reife für einen Ausbildungsplatz im Domizil. „Ich brauche jeden Tag Abwechslung und Menschen um mich herum“, erklärt sie. Rebecca Reijnders ergänzt: „Durch die Praktika habe ich gemerkt, was für ein dankbarer Beruf die Altenpflege ist.“

Ob Medikamentengabe, Kommunikation mit Ärzten und Angehörigen oder administrative Tätigkeiten – auf ihre neuen Fachkraftaufgaben fühlen sich Rebecca und Chayenne Reijnders, die beide noch das alte Ausbildungsmodell durchlaufen haben, gut vorbereitet. „Unsere Praxisanleiter, aber auch die anderen Fachkräfte haben uns alles beigebracht, was man braucht, um selbstständig zu arbeiten“, sagt Rebecca Reijnders. Das Team sei inzwischen für sie wie eine Familie, auch wenn der erste Anlaufpunkt bei Fragen und Sorgen immer die Schwester sei. Stolz macht Chayenne Reijnders, dass sie auch den erfahrenen Kollegen manchmal etwas beibringen könne. Zum Beispiel, wenn es um neue Dokumentationssysteme oder Pflegekonzepte gehe.

„Junge Mitarbeiter bringen neue Ideen und sind in Bezug auf Pflegestandards auf dem aktuellsten Stand“, bestätigt der Einrichtungsleiter Peter Kamp. Ein guter Mix in der Personalstruktur sei deshalb optimal. Um so mehr freut sich der Direktor, dass er die frisch gebackenen Fachkräfte in der Einrichtung halten konnte. Beide zeichne ein hohes Maß an Empathie, Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit aus, lobt er.

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