Geldern "Zur Niersbrücke": Feuer im Dachstuhl

Geldern · Erneut musste die Feuerwehr am Dienstag einem Dachstuhlbrand in Geldern ausrücken. Nachdem es bereits am Montag im ehemaligen Ostbahnhof gebrannt hatte, drang Dienstag Qualm aus dem Giebel eines Hauses am Harttor.

 Unter Atemschutz löschten Feuerwehrmänner den Brand.

Unter Atemschutz löschten Feuerwehrmänner den Brand.

Foto: privat

Um 9.37 Uhr hatten Anwohner das Feuer entdeckt und den Notruf gewählt. Die Feuerwehr hatte den Brand in dem Gebäude, das auch die Gaststätte "Zur Niersbrücke" so wie ein Versicherungsbüro beherbergt, schnell unter Kontrolle.

"Die Wehren aus Geldern, Veert und Lüllingen sind nach der Alarmierung zum Einsatzort gefahren", sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Reiner Gilles.

Im Einsatz waren nach Angaben das stellvertretenden Kreisbrandmeisters rund 30 Feuerwehrleute. Unter schwerem Atemschutz drangen sie bis zum Brandherd vor und konnten ihn schnell löschen.

"Das war dieses Mal nicht ganz so kompliziert wie beim Einsatz am Ostbahnhof", sagte Gilles mit Blick auf das Feuer am Montag. Wegen der komplizierten Dachkonstruktion des Gebäudes hatten die Löscharbeiten dort rund drei Stunden gedauert, die 70 Feuerwehrleute mussten teils mehrfach zum Brandherd vorrücken.

Zur Brandursache am Harttor gibt es bisher nur Vermutungen. Möglicherweise schlug während des nächtlichen Gewitters ein Blitz in den Dachstuhl ein, zumindest schließt die Polizei einen Blitzschlag nicht aus. Dennoch hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache abschließend zu ermitteln.

Während der Löscharbeiten musste die Straße "Harttor", die Teil der B 58 ist, für eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr um, größere Staus blieben aus. Der innerstädtische Verkehr sei jedoch erheblich beeinträchtigt worden.

Internet Mehr Fotos von den Löscharbeiten sehen Sie auf www.rp-online.de/geldern.

(RP/rl)
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