Realschule in Geldern Westwall-Schulgebäude umgestalten

GELDERN · Wie die Räume im Realschulgebäude am Gelderner Westwall einmal angelegt und gestaltet sein sollen, damit beschäftigt sich derzeit eine Projektgruppe, die sich auf Einladung der Stadt Geldern zu einem Workshop in der Schule am Westwall traf.

Workshop: Wie die Realschule am Westwall mal aussieht
Foto: Norbert Prümen (nop)

Die Realschule an der Fleuth nutzt die Gebäude am Westwall bereits als „Teilstandort“ und soll, wie berichtet, nach und nach im Laufe der nächsten Jahre dorthin umziehen. „Uns war wichtig, Anregungen und Feedback von verschiedenen Akteuren zu bekommen“, sagt Felix van Huet, Projektkoordinator für den Bereich der Schulbausanierung bei der Stadt Geldern. „Beteiligt an unserem Gedankenaustausch waren daher Vertreter der Elternschaft, der Schüler, der Stadtverwaltung und selbstverständlich auch der Mitglieder des Kollegiums der Realschule und deren Schulleitung sowie uns beratende Fachplaner vom Büro van Ooyen aus Straelen.“

Eine Präsentation zeigte den Teilnehmern auf, wie das Schulgebäude am Westwall zweckmäßig neu organisiert werden könnte. „Für jeweils zwei Klassenräume wurde in den Planungen ein sogenannter Differenzierungsraum zwischengeschaltet“, erläutert Helmut Holla, Gelderns Dezernent für Jugend, Schule und Sport. „Dies macht es auch erforderlich, Räume und deren Nutzungen zu verlegen. Entscheidend ist eine hohe Funktionalität.“ Dabei, so Holla weiter, seien die Planer der Auffassung, man solle Unterrichtsräume im vorderen Bereich des Realschulgebäudes am Westwall platzieren, während der hintere Teil eher den Fachräumen vorbehalten bleiben soll.

Nach der Präsentation trafen sich die Workshop-Mitglieder in Gruppen zur Diskussion. Dabei sei Wert darauf gelegt worden, die Gruppen zu mischen, so dass Schüler, Eltern und mindestens eine Lehrkraft sich in einer Gruppe austauschten, erklärt die Stadt Geldern. „Ich denke, durch diese konstruktive Herangehensweise sind wir der Intention des Ratsbeschlusses gerecht geworden, Entscheidungsgrundlagen auf breiter Basis zu erarbeiten“, meint Felix van Huet. „Alle Anregungen aus den verschiedenen Runden wurden erfasst und werden nun durch das Architekturbüro van Ooyen geprüft und berücksichtigt.“ In einem weiteren Treffen sollen die Dinge erneut vorgestellt und vertieft werden.

Bürgermeister Sven Kaiser befindet: „Das gewählte Verfahren gewährleistet in jedem Fall eine Meinungsfindung mit fachlicher Unterstützung. Die Ergebnisse der Beratungen der Projektgruppe fließen schließlich ein in die politische Diskussion der Gremien des Stadtrates, wo sie in öffentlicher Sitzung diskutiert werden. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.“

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