Wachtendonk Wachtendonker Friedensplatz neu belebt

Wachtendonk · Erfolgreicher "Kinder-Sommer" wird wohl fortgesetzt. Brücken sollen schöner werden.

Mehr Leben auf den Wachtendonker Friedensplatz bringen sollte der "Kinder-Sommer Wachtendonk". In diesem Jahr erlebte die Veranstaltung ihre Premiere. An fünf Sonntagen wurde jeweils fünf Stunden lang ein kostenloses Spielangebot für Familien mit Kindern unterbreitet. Die Spielgeräte und Aktionen kamen gut an, die Besucherzahlen stiegen von Sonntag zu Sonntag. Bis zu knapp 500 Kinder und Erwachsene tummelten sich auf der großen Freifläche an der Niers.

"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der ,Kinder-Sommer Wachtendonk' sehr gut angenommen wurde", berichtet die Gemeindeverwaltung in der Vorlage für den Ausschuss für Wirtschaft, Umwelt, Tourismus und Ortsentwicklung, der sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. November, mit diesem und anderen Punkten aus der Zukunftswerkstatt befasst. Die Verwaltung schlägt vor, dieses touristische Angebot für den Friedensplatz fortzusetzen. Bei der durchweg positiven Resonanz habe es Forderungen nach mehr und spektakuläreren Angeboten gegeben, schreibt sie in der Vorlage.

Überwiegend besuchten Familien aus Wachtendonk und Wankum den "Kinder-Sommer". Am letzten Sonntag wurden aber auch vermehrt Besucher aus umliegenden Kommunen gesichtet. Den Partnern beim "Kinder-Sommer", das waren die Unternehmen huepfen-in-essen.de und der Kinderpartyservice Ratingen, die von einem Betriebshof-Mitarbeiter unterstützt wurden, stellt die Verwaltung ein gutes Zeugnis aus. Sie seien zuverlässig, pünktlich sowie hilfsbereit untereinander gewesen und hätten mit ihren Ideen die Planung erleichtert und bereichert. Der Ausschuss muss entscheiden, ob und in welchem Rahmen der "Kinder-Sommer" 2018 weitergeht.

Die künstlerische Gestaltung der Niersbrücken "Feldstraße" und "Achter de Stadt" ist ein weiterer Bestandteil aus der Zukunftswerkstatt. Die Bezirksregierung Düsseldorf stimmt der Maßnahme grundsätzlich zu. Für einen künstlerischen Anstrich nennt die Verwaltung Kosten von 5000 Euro je Brücke, ohne etwaiges Künstlerhonorar. Eine Lichtillumination würde jeweils 20.000 Euro kosten, wobei noch offen ist, ob die Konstruktionen für Lichtprojektionen baulich geeignet sind. Die Verwaltung regt an, diese Maßnahme im Rahmen eines integrierten Handlungskonzepts erneut aufzugreifen.

Die Idee der künstlerischen Gestaltung nicht genutzter Schaufenster sollte ihrer Meinung nach dagegen nicht weiter verfolgt werden. Nur ein Eigentümer sei auf Anfrage dazu bereit gewesen, berichtet die Verwaltung. Da dieses Gebäude inzwischen vermietet wurde, sei dort keine Fenstergestaltung mehr notwendig.

Die Ausschusssitzung am 16. November beginnt um 18 Uhr im Bürgerhaus "Altes Kloster".

(RP)
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