Geldern VRR erprobt elektronischen Tarif im Kreis Kleve

Geldern · Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dem auch der Kreis Kleve gehört, erprobt im Rahmen des Praxistests "nextTicket" ab 1. März einen neuen elektronischen Tarif. Fahrgäste benötigen für ihre Fahrt mit Bus und Bahn nur noch ihr Smartphone und die nextTicket-App - die Suche nach dem richtigen Ticket vor Fahrtantritt entfällt. Unter www.nextticket.de können sich interessierte Nahverkehrskunden über den Praxistest informieren und als Teilnehmer registrieren lassen.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zu dem auch der Kreis Kleve gehört, erprobt im Rahmen des Praxistests "nextTicket" ab 1. März einen neuen elektronischen Tarif. Fahrgäste benötigen für ihre Fahrt mit Bus und Bahn nur noch ihr Smartphone und die nextTicket-App - die Suche nach dem richtigen Ticket vor Fahrtantritt entfällt. Unter www.nextticket.de können sich interessierte Nahverkehrskunden über den Praxistest informieren und als Teilnehmer registrieren lassen.

Mit dem vom Verkehrsministerium des Landes NRW geförderten Projekt will der VRR seinen Kunden ein einfaches, flexibles und faires Ticket-Modell bieten: Fahrgäste können Bus und Bahn innerhalb des VRR-Tarifraums flexibel und spontan nutzen, ohne sich vorher auf eine bestimmte Route festlegen zu müssen. Sie zahlen nur die Strecke, die sie tatsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Über die nextTicket-App checken sich die Kunden ein, bevor sie Bus oder Bahn betreten. An der Zielhaltestelle angekommen, checken sie sich wieder aus. Die App erfasst die Fahrten beziehungsweise Fahrtenketten und berechnet automatisiert den Preis für die zurückgelegten Kilometer. "Diese neue Ticket-Generation im VRR ist nicht nur einfach, sondern auch gerecht, denn unsere Fahrgäste zahlen immer nur die Leistungen, die sie tatsächlich auch in Anspruch nehmen", erklärt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR. Der Test besteht aus zwei mehrmonatigen Phasen. In Phase eins überprüft der VRR die Funktionalität der App-Vorgänge, hinterlegt ist der bestehende Flächentarif mit den Preisstufen A bis D sowie der Kurzstrecke. In Phase zwei kommt dann der neue elektronische Tarif zum Tragen - mit einem Grundpreis und einem Preis je gefahrenem Kilometer. "In erster Linie richtet sich das Angebot an Gelegenheitsnutzer", sagt Castrillo.

(RP)
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