Veranstaltung Voller Adlersaal beim Martinskonzert

NIEUKERK · Am Samstag empfing der Nieukerker Männergesangverein zahlreiche Gäste. Mancher Beitrag sorgte für Gänsehaut beim Publikum. Die Erlöse der Veranstaltung gehen an die Aktion „Christkind Aktiv“ in Nieukerk.

 Der Nieukerker Männergesangverein trug seinen Teil zum Gelingen des Martinskonzerts im Adlersaal bei.

Der Nieukerker Männergesangverein trug seinen Teil zum Gelingen des Martinskonzerts im Adlersaal bei.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Martin von Tours, besser bekannt als Sankt Martin, ist einer der bedeutsamsten und populärsten Heiligen des Christentums. Er gilt als ein Symbol der Nächstenliebe, weshalb das Nieukerker Martinskonzert seinen Namen trägt. Die Erlöse der Veranstaltung werden für die Aktion „Christkind Aktiv Nieukerk“ gespendet. Sie trägt dazu bei, dass Menschen mit finanziellen Problemen in Nieukerk und Umgebung das Fest der Liebe und Besinnlichkeit mit von der Aktion zur Verfügung gestellten Weihnachtsgeschenken feiern können.

Viele musikalische Ehrenamtler legten sich für die Aktion ins Zeug. Am Samstag startete um 20 Uhr das 53. Martinskonzert im Adlersaal nach der Begrüßung des Vorsitzenden des federführenden Nieukerker Männergesangvereins (NMGV), Klaus Schmitz. Der NMGV legte mit einem rockigen Programm los. „Leinen los – volle Fahrt Santiano“ war das musikalische Intro des Abends, das vom Dirigenten Frank Scholzen musikalisch begleitet wurde. Darauf folgten „Amsterdam“ vom deutschen Popduo Cora und „Über sieben Brücken musst du geh’n“ der DDR-Rockband Karat. Als Höhepunkt wurde „Wenn nicht jetzt, wann dann“ von den Höhnern als A-capella-Version vorgetragen.

Doch damit nicht genug. Das Publikum forderte eine Zugabe und bekam diese auch. „Conquest of Paradise“ sorgte bei dem ein oder anderen Gast für ein schauriges Gänsehautgefühl. „Wir waren auf die Zugabe eigentlich nicht vorbereitet“, erzählt Michael Heyer vom NMGV-Vorstand. Seit etwa einem Jahr hat der NMGV den Welthit des griechischen Komponisten Vangelis einstudiert.

Im Anschluss folgte das Martinskonzert-Debüt für das Quartett Liederrhein. Mit Gospelmusik wie dem Song „Think of Me“ von Micha Keding brachten sie eine weihnachtliche Stimmung in den Saal. Auch der evangelische Kirchenchor setzte vor einer 20-minütigen Pause an den Musikstil des Liederrhein-Quartetts an und führten „Gabriellas Song“ von Stefan Nilsson sowie „Dona Nobis Pacem“ von Mary Lynn vor.

Eine musikalische Wende bescherten die Treuen Musikanten und Alphörner. Mit der traditionell-bayrischen Musik wuchs auch bei einigen Anwesenden das Verlangen nach einer Maß Bier. Auch der Kirchenchor St. Dionysius Nieukerk führte vier Stücke zum Grundthema „Meer“ vor, bevor alle Chöre gemeinsam das Lied „Zeit zu gehen“, die deutsche Version von „Time to say goodbye“, vortrugen.

Das Saxophon-Quartett Saxissimo füllte die Pausen zwischen den mitwirkenden Chören und Musikern mit bekannten Songs wie dem Soundtrack von „Mission Impossible“ oder dem von Henry Mancini komponierten Instrumentalstück zum Film „Der rosarote Panther“.

Zum Schluss des langen musikalischen Abends im Nieukerker Adlersaal wurde traditionell mit allen Anwesenden das St.-Martins-Lied gesungen, das von den Treuen Musikanten sowie dem Dirigenten Frank Scholzen auf dem Klavier begleitet wurde.

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