Karnevalsversammlung Veerter Narren ehren Gießer-Truppe

Veert · Beim Prinzenbiwak wurden die Helfer für ihren unermüdlichen Einsatz mit einem Orden ausgezeichnet.

 Beim Prinzenbiwak in Veert präsentierte sich die Schuffel- und Gießertruppe mit Prinz Andreas I.

Beim Prinzenbiwak in Veert präsentierte sich die Schuffel- und Gießertruppe mit Prinz Andreas I.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Bunte Tollitäten aus verschiedenen Orten, zahlreiche Tanz- und Garde-Truppen, sowie eine richtig gute Laune: Es war am Samstag wieder Zeit für das traditionelle Prinzenbiwak in der Gaststätte „Alt Veert“. Hans Kubon, der Präsident des Vereins zur Förderung des Veerter Karnevals (VVK), führte gemeinsam mit der 2. Vorsitzenden Nadine Kersten durch das prall gefüllte Programm.

Die karnevalistischen Würdenträger aus Straelen, Asperden, Achterhoek, Kapellen, Hartefeld, Pont, Geldern und Kevelaer waren vor Ort, um mit ihren Gruppen zu tanzen oder einen herzigen Gruß an die jecken Kameraden abzugeben. Von der fantastisch aussehenden Steampunk-Begleitung von Veerts Regent Andreas I. bis hin zur knallig-orangenen Hartefelder Feuerwehrgarde: Es gab viel närrische Verkleidungs-Abwechslung, die den Feier-Saal erstrahlen ließ.

Dabei ging es am Samstagabend vor allem um eine Veerter Gruppe, die nun bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten dafür sorgt, dass das Dorf immer wunderbar gepflegt aussieht und in den schönsten Farben erstrahlt: die Gießer- und Schuffler-Truppe. „Seit 22 Jahren pflanzt ihr Blumen und gießt die Ampeln, das ist einfach sensationell“, lobte Hans Kubon. „Man kann gar nicht sagen, wie viele Liter ihr über die Jahre gegossen habt, das geht ja alles in die Tausende.“ Kubon sprach bei seiner Laudatio zudem an, „dass ihr als Gruppe euch ja auch um das Aufstellen des Mai- und Weihnachtsbaums und um das Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung kümmert“.

Zuerst bekam der Ehrenvorsitzende der Gruppe, Heinz Hartjes, die diesjährige Festkette des VVK umgehängt. Deren Motiv für die Session 2018/2019 zeigt auch extra Motive der Schuffler und Gießer, eine Gießkanne und einen Spaten. „Letztes Jahr, als es so trocken war, wart ihr ja unentwegt im Einsatz, ich hab euch ständig fahren sehen“, erinnerte sich Präsident Kubon während seiner Ansprache und lobte: „Wir als Veerter können stolz darauf sein, wie gut es dank euch immer im Dorf aussieht. Vielen Dank dafür.“ Die gesamte Gruppe bekamen festlich ihre Orden verliehen, und dann ging das muntere Prinzenbiwak weiter. Hans Kubon versprach abschließend: „Falls ihr jemals Probleme habt, sagt Bescheid, wir haben auch noch einige Leute, die helfen können.“

Neben den offiziellen Besuchen der auswärtigen Tollitäten und den vielen Tanzgruppen des VVK sorgten Karin „Attacke“ Raimondi und Gerd Lange mit „De kölsche Tön“ an diesem Abend für gute Laune in „Alt Veert“. Das Prinzenbiwak mit seinem großen Programm war so bereits eine gute Einstimmung auf die große VVK-Karnevalssitzung am 23. Februar und führte vor Augen, wie viel Glück die Veerter haben, dass sich die Gießer und Schuffler um das gute Aussehen des Dorfes kümmern.

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