Regionalpolitik in Straelen Horst aan de Maas und Straelen tauschen sich aus

Straelen · Ryan Palmen, Bürgermeister der niederländischen Gemeinde Horst aan de Maas, besuchte den Straelener Bürgermeister Bernd Kuse. Unter anderem besuchten sie gemeinsam einen Windpark.

 Die Bürgermeister Bernd Kuse und Ryan Palmen (Bildmitte) mit ihren Delegationen aus Straelen und der Gemeinde Horst aan de Maas sowie die  Mitarbeiter der Euregio Rhein-Maas-Nord.

Die Bürgermeister Bernd Kuse und Ryan Palmen (Bildmitte) mit ihren Delegationen aus Straelen und der Gemeinde Horst aan de Maas sowie die  Mitarbeiter der Euregio Rhein-Maas-Nord.

Foto: Stadt Straelen

Besuch aus der niederländischen Gemeinde Horst aan de Maas erhielt Straelens Bürgermeister Bernd Kuse. Gemeinsam mit den Kollegen aus dem Verwaltungsvorstand empfing er seinen Amtskollegen Ryan Palmen mit dessen Delegation im Rathaus. Koordiniert hatte das Treffen die Euregio Rhein-Maas-Nord, die durch Maike Hajjoubi, Michiel Savelsbergh, Britta Herbort und Lino Mönch vertreten war.

Ebenso wie Straelen ist die Gemeinde Horst aan de Maas eine grüne Kommune, in der Landwirtschaft, Gartenbau und Agrobusiness eine große Rolle spielen. Die Kommune hat etwa 43.000 Einwohner, die sich auf 16 Dörfer verteilen, und liegt geografisch direkt neben der Stadt Venlo. Allein aus dieser räumlichen und wirtschaftlichen Nähe ergeben sich viele gemeinsame Themen und Herausforderungen wie beispielsweise aktuell die Energiekrise, über die diskutiert wurde.

Nach einem Austausch im Rathaus besuchte die Gruppe die Veiling Rhein-Maas, die von insgesamt rund 340 Mitarbeitern 75 beschäftigt, die aus den Niederlanden kommen. Im Anschluss ging es per Bus weiter nach Herongen zu einem Windrad der Bürgerenergie Straelen e.G., die Bürgern Möglichkeiten der Beteiligung an ihrem Windradprojekt über eine Energiegenossenschaft bietet. Zum Abschluss besuchten alle gemeinsam den Gartenbaubetrieb von Matthias Draek, der die vorbildlichen Unterbringungsmöglichkeiten seiner ausländischen Mitarbeiter vorstellte. Adäquate Wohnverhältnisse für internationale Arbeitnehmer zu schaffen und diese in die Gesellschaft zu integrieren, stellt weiterhin eine Herausforderung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet dar.

Die beiden Bürgermeister sowie alle Teilnehmenden waren sich schnell einig, diesen Austausch intensivieren zu wollen.

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