Straelen Thema Sicherheit: Straelen fragt Nachbarn

Straelen · Nicht unzufrieden ist Bürgermeister Jörg Langemeyer mit der ersten "Runder Tisch"-Veranstaltung zum Thema "Öffentliche Sicherheit im Straelener Stadtgebiet". Zwar habe man einiges schon vorher gehört.

 Mit 14 Personen, einschließlich Moderator, war das Podium bei der Diskussion um Sicherheit in Straelen am Montag besetzt.

Mit 14 Personen, einschließlich Moderator, war das Podium bei der Diskussion um Sicherheit in Straelen am Montag besetzt.

Foto: gerhard seybert

Es sei aber auch interessantes Neues dabei herausgekommen, urteilte er gestern über die Veranstaltung im Forum. Zum Beispiel habe es Informationen und Klarstellungen seitens der Arbeitervermittlungsfirma Cova gegeben. Die Verwaltung habe bei der Gelegenheit einiges klarstellen können. "Wir können zum Beispiel bei Ordnungswidrigkeiten nicht einfach in Häuser reingehen", machte der Bürgermeister auf die Befugnisse der Stadt aufmerksam.

Währenddessen zeichnet sich beim Thema Sicherheit, und besonders bei der Unterbringung von ausländischen Arbeitnehmern, eine Zusammenarbeit mit den niederländischen Nachbarn ab. Laut Langemeyer soll geprüft werden, ob einige Regeln von dort auf deutsche Verhältnisse übertragen werden können. Es besteht Kontakt zur Gemeinde Horst an de Maas, die im Regionalprojekt "Het belang van arbeitsmigranten" (Die Rechte von Arbeitsmigranten) eine führende Rolle innehat. "Die Niederländer haben einige Jahre Vorsprung. Wir müssen sehen, was bei uns machbar ist", so Langemeyer. Dabei gehe es nicht nur um Straelen, sondern um deutsche Verhältnisse allgemein. In Straelen soll bald die Tagespräsenz des Sicherheitsdienstes oder des Ordnungsamtes erhöht werden. Im Rathaus werden die Erkenntnisse aus der Auftaktrunde ausgewertet und der zweite Termin am 31. Oktober vorbereitet.

(RP/rl)
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