Geldern Tanz und Gesang, Trommeln und Dudelsack in Hartefeld

Geldern · Freier Eintritt, reichlich Proviant auf dem Stehtisch, der Service der "Dorfschmiede"-Mannschaft und der "Blau-Weiß"-Snacktheke sowie ein üppiges Bühnenprogramm: Die Narren aus dem ganzen Gelderland ließen es sich gut gehen beim zwölften Hartefelder Karnevalstrubel. Hartefelds Prinzessin Michi I. (Heyer) strahlte mit ihren Gästen um die Wette. Mehr als 200 Narren waren ihrer Einladung gefolgt, unter ihnen hoch dekorierte Karnevalisten wie Prinz Mirko aus Straelen, die Prinzessinnen Celina I. und Noor I. aus Kapellen und Prinzessin Irina I. aus Geldern.

Die stimmgewaltige Delegation von Ko & Ka aus Issum, die mit Prinz Pöksken die wohl dienstälteste Tollität auf der Hartefelder Bühne präsentierte, durfte nicht fehlen. Ein Auftritt, bei dem die Issumer Stimmungssänger dem Publikum ordentlich einheizten. Mit Sängern war der Karnevalstrubel ohnehin bestens ausgestattet. Karin Raimondi alias "Attacke", die bekannteste Tröte des Niederrheins, holte kurzerhand zu ihrem Vortrag alle anwesenden Tollitäten auf die Bühne. Gerd Lange und das Trio "Kölsche Tön" brachten das Publikum zum Schunkeln und zur Polonaise - der guten Laune konnte und wollte niemand im Saal entkommen. Dafür sorgten auch sportlich ambitionierte Tanzeinlagen, wie der Hip-Hop-Gardetanz der Hartefelder Garde, der Auftritt des Solomariechens Laurie Forthmann, die Garden der Gastvereine und der furiose Schlussakkord der "Chili Chicks" aus Aldekerk, die auf dem Parkett tanzen mussten. Für ihre Tanzpyramiden und Hebefiguren reichte die "Dorfschmiede"-Bühne nicht aus. Hartefelds Elferrat und Festwirt Dragan Bozovic freuten sich über Tanzsport auf hohem Niveau und ein Programm, das sogar einen Wiederholungstäter angelockt hatte: Kinderprinz Demian I. (Driske) vom Kulturverein Grafschafter aus Moers. Eine hervorragende Figur sowohl auf als auch anfeuernd vor der Bühne machten die Narren der KKG aus Kapellen, der KKG aus Geldern, des VVK aus Veert, der AKG aus Achterhoek, der KAG Ossenberg, der Nieukerker Elferrat, die Vertreter von Pontifex Maximus, des VfR "Blau-Gold" aus Kevelaer und des Weezer Gemeindejugendrings.

Für beste Laune sorgten auch die Nachwuchsgruppen "Blue-White-Busters", "Jellys" und der Trommelnachwuchs aus Achterhoek, der mit Herbert Bredemeyer sogar einen Dudelsackspieler nach Hartefeld gebracht hatte.

(RP)
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