Ab Mittwoch, 7. November, wird die Straße zwei Wochen lang komplett dicht gemacht. Grund ist die Anbindung des Neubaugebietes "Nierspark" an die Kreisstraße. Denn gleichzeitig wird auch ein Kanal an das bestehende System angeschlossen, dazu muss die Straße allerdings aufgerissen werden. Stefan Aben, Leiter der Erschließungabteilung: "Wir haben Alternativen geprüft, aber das ist die beste Lösung." Zwei Wochen lang, bis zum Freitag, 23. November, soll die Sperrung bestehen bleiben.

Insgesamt rechnet Aben mit einer Gesamtbauzeit von etwa einem halben Jahr. Anschließend kann der Nierspark aber auch direkt über die neue Straße, die zwischen dem Bahnübergang und Ruwel auf die K 40 stoßen wird, angesteuert werden. Damit gibt es dann eine Verbindung direkt von der Burgstraße, am ehemaligen Güterbahnhof, Finanzamt und Polizei vorbei, Richtung Holländer See. Vorerst wird es allerdings nur eine Baustraße sein, weil durch die vielen schweren Fahrzeuge, die regelmäßig die Baustellen im Nierspark ansteuern, eine hohe Belastung für den Belag entsteht. Erst, wenn das Gebiet nahezu fertig ist, soll dann die komplette Straße "Am Nierspark" ihre endgültige Form erhalten.

Die Kosten für das Projekt beziffert Aben mit 1,2 Millionen Euro. Für die neue Verbindung muss übrigens auch der alte Bahndamm, der an dieser Stelle 5,20 Meter hoch ist, durchstochen werden.

Spundwände werden am alten Bahndamm für die nötige Stabilität sorgen. Die neue Straße wird aber auch noch einen Grünstreifen bekommen, auf einer Planungszeichnung stehen Bäume vor den hohen Wänden.