Straelen Probelauf für den Kilimandscharo: der Weg auf die Zugspitze

Straelen · Anfang 2020 gehen Mitarbeiter einer Straelener Steuerberatungskanzlei auf 5895 Meter. Am Wochenende waren sie auf Deutschlands höchstem Berg.

 Von Niederrhein auf die Zugspitze ging es für die Mitarbeiter der Steuerberatungsgesellschaft Dr. Müller-Hufschmidt.

Von Niederrhein auf die Zugspitze ging es für die Mitarbeiter der Steuerberatungsgesellschaft Dr. Müller-Hufschmidt.

Foto: Unternehmen Dr. Müller-Hufschmidt

Die Beine fühlen sich noch ein bisschen schwer an. Immerhin ging es am Wochenende für sie, die sonst das niederrheinische Flachland gewohnt sind, auf 2962 Höhenmeter. Die Zugspitze haben sich Mitarbeiter der Straelener Steuerberatungskanzlei Dr. Müller-Hufschmidt als Trainingsstrecke ausgesucht. Denn im Januar soll es sogar auf 5895 Meter Höhe gehen. Unter den Blicken der Niederrheiner wird sich dann der tansanische Urwald erstrecken, wenn sie auf dem Bergmassiv des Kilimandscharo stehen.

Der Probelauf fand am Wochenende mit der Tour auf die Zugspitze statt. Nicolai Müller von der Steuerberatungskanzlei lässt die Zeit Revue passieren. Losgewandert wurde am Samstag um 8 Uhr von der Olympiaschanze aus. Es wurde versucht so, wenig Kilos wie möglich in den Rucksack zu packen. „Da war auch noch ganz gutes Wetter“, erinnert sich der Straelener.

Allerdings war Gewitter gemeldet. Das kam zwar nicht, dafür zogen durchgehend Regen und Nebel auf. Nach mehr als acht Stunden Lauf war man auf 2150 Metern. „Das war schon anstrengend und steil.“

Am nächsten Tag ging es für die 28 Leute, mit dabei waren zwei Ärzte und der Gelderner Physiotherapeut Marco van Hees, zum finalen Aufstieg. „Die ersten 20 Minuten waren schon hart. Man hatte den Vortag in den Knochen“, schildert Müller seine Erfahrungen. Der letzte Anstieg sei wirklich hart gewesen. Am Dienstag hatte es auf der Zugspitze bei einer anderen Gruppe einen tragischen Unfall gegeben, zitiert Müller Medienberichte. Ein Wanderer war beim Aufstieg verunglückt, schreibt der Merkur.

Müller spricht von der großen Rücksichtnahme innerhalb der Gruppe. „Jeder hatte Respekt vor der Aufgabe.“

Der Respekt wird auf jeden Fall bleiben. Gemeinsam werden im Januar 16 Mitarbeiter des Unternehmens gemeinsam mit dem erfahrenen Bergführer Hubert Schwarz den Weg hoch zum Kilimandscharo antreten.

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