Zusammenarbeit mit dem Nabu Wie Bauern aus Straelen den Kiebitzen helfen

Straelen · Immer weniger dieser Vögel brüten auf den Ackerflächen in Kastanienburg. Die Zusammenarbeit zwischen Nabu und Landwirten soll die Tiere schützen. Die Nester werden mit modernen Methoden kartiert und können bei den Feldarbeiten umfahren werden.

 Stefan Wallney (l.) und Bernd Schwarz an einem Acker im Straelener Veen, auf dem es drei Kiebitznester gibt.

Stefan Wallney (l.) und Bernd Schwarz an einem Acker im Straelener Veen, auf dem es drei Kiebitznester gibt.

Foto: Klatt

„Da sitzt einer, zwischen den beiden Stangen“, sagt Stefan Wallney und deutet auf den Acker. Mit bloßem Auge ist außer den beiden orangefarbenen Stäben nichts zu erkennen. Erst nachdem Wallney seinen Platz am Spektiv geräumt hat, offenbart der Blick durchs Fernglas seine Entdeckung. Ungefähr 150 Meter entfernt hockt etwas Graues auf der Erdkrume, kaum von seiner Umgebung zu unterscheiden. Ein Kiebitz. „Dort sind drei Nester“, meldet Wallney für die Fläche voraus. „Und dort“, einen Halbkreis beschreiben, „noch drei und dort noch eins.“