Kirche St. Peter und Paul in Straelen Warum in Straelen die Altäre restauriert werden

Weeze · Die drei holzgeschnitzten Kunstwerke sind aus dem 16. und 15. Jahrhundert – und spiegeln die Geschichte der katholischen Kirche St. Peter und Paul wider. Bald muss vor ihnen ein Gerüst aufgebaut werden.

Straelens Pfarrer Ludwig Verst vor dem Hochaltar aus dem 16. Jahrhundert.

Foto: Norbert Prümen

Wer die Straelener St.- Peter-und-Paul-Kirche betritt und immer weiter geradeaus läuft, landet irgendwann beim Leidensweg von Jesus Christus. Ganz in der Spitze der Kirche steht der Hochaltar. Direkt auffällig sind die drei großen Bilder, die der Altar zeigt: Ganz links ist Jesus zu sehen, wie er das Kreuz zu seiner Kreuzigung trägt und ihm Veronika ein Schweißtuch reicht. In der Mitte thront der sterbende Jesus am Kreuz, im Bildnis rechts liegt der leblose Körper von Jesus Christus am Boden, betrauert von seinen Angehörigen. Dieser Altar kam zu Beginn des 16. Jahrhundert nach Straelen. „Gebaut wurde der Altar in Antwerpen“, sagt Pfarrer Ludwig Verst. Seit 18 Jahren ist der Geistliche in Straelen, er kann die historischen Zahlen seines Gotteshaus nur so runterbeten, erzählt von den verschiedenen Bauepochen, die die Straelener Kirche in den vergangenen Jahrhunderten geprägt haben.