Issum Stiftung unterstützt auch Haus der Vereine

Der Verein "Josef H. Boquoi - Hilfe zur Selbsthilfe-Stiftung" ist bereits durch einige Projekte bekanntgeworden. Ein Beispiel ist die Eröffnung des "Hauses der Stiftung" in Pont 2007, in dem die Jugend des Musikvereins nun probt. Ein besonderes Projekt ist das "Haus der Vereine" in Pont, das am Wochenende eingeweiht wird. Auch die Forschung an der Uni-Klinik Düsseldorf wird von der Stiftung unterstützt. Außerdem wurde bereits der Franziskus-Schule in Geldern geholfen.

Neben dem Kauf der Tennishalle unterstützt die Stiftung derzeit ein Projekt im Kloster Mörmter bei Xanten mit dem Namen "Fazenda da Esperanza". Es handelt sich dabei um eine aus Brasilien stammende katholische Gemeinschaft, die Einrichtungen betreibt, um jungen Menschen mit einer Drogenvergangenheit die Möglichkeit zu geben, ein Jahr in Abgeschiedenheit zu leben und den Weg in ein Leben ohne Sucht zu finden. Weltweit gibt es 70 "Fazendas da Esperanza" (Höfe der Hoffnung), in Deutschland sind es derzeit sechs. Aktuell leben in Xanten 16 junge Männer, die "Hilfe zur Selbsthilfe" suchen. Die Stiftung unterstützt das Engagement der Bewohner und hilft dem Projekt als alleiniger Geldgeber nur dabei, das Klostercafé und den Hofladen in die alte Remise des Klosters umzusiedeln, um Gästen neue Räume zu bieten. Die Summe beläuft sich auf 200 000 bis 250 000 Euro. Die Eröffnung ist für Herbst 2015 geplant.

Die Stiftung wurde 2007 gegründet. "Mein Ziel ist, jungen Menschen zu helfen, die ärmelaufkrempelnder Weise sich selbst etwas schaffen wollen, um daraus einen Nutzen zu ziehen. Hilfe Menschen zu geben, welche in ein tiefes Loch gefallen sind. Nach dem Motto: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren", erklärt dazu Josef H. Boquoi.

(stk)
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