Geldern Kaiserschießen in Sevelen: Die neuen Würdenträger

Geldern · SEVELEN Gute Stimmung gepaart mit sportlichem Ehrgeiz herrschte unter den zahlreichen erschienenen Schützen im Bezirksverband Geldern der historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln auf dem Schießstand in Sevelen. In vier verschiedenen Wettkämpfen stellten die Teilnehmer ihre Schießkünste unter Beweis. Für den sicheren Ablauf und der genauen Auswertung der Ergebnisse sorgte Bezirksschießmeister Karlheinz Quinders mit seinem Team.

SEVELEN Gute Stimmung gepaart mit sportlichem Ehrgeiz herrschte unter den zahlreichen erschienenen Schützen im Bezirksverband Geldern der historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln auf dem Schießstand in Sevelen. In vier verschiedenen Wettkämpfen stellten die Teilnehmer ihre Schießkünste unter Beweis. Für den sicheren Ablauf und der genauen Auswertung der Ergebnisse sorgte Bezirksschießmeister Karlheinz Quinders mit seinem Team.

Bei der Preisvergabe des Remmetzpokals konnte sich die St.-Martinus-Bruderschaft aus Veert mit 195 Ringen vor den Bruderschaften St. Nicolai Issum mit 190 Ringen, Vereinigte St. Georgie Kapellen mit 190 Ringen, St. Antonius und Hubertus Sevelen mit 187 Ringen und St. Maria Magdalena Boeckelt mit 185 klar durchsetzten. Die besten Einzelschützen waren Johannes Thiesen aus Veert mit 50 Ringen, Karlheinz Quinders aus Veert mit 49 Ringen und Helga Kröll aus Kapellen mit ebenfalls 49 Ringen.

Auch beim Schießen um die Schmetterplakette hat sich der Trainingsfleiß der Veerter Schießgruppe gelohnt. Die belege mit 85 Ringen Platz 1. Danach folgte die St. Maria Magdalena Boeckelt mit 82 Ringen, St. Antonius und Hubertus Sevelen mit 77 Ringen, St. Georgie Kapellen mit 76 Ringen und St. Nicolai Issum mit 75 Ringen. Dicht zusammen Lagen die Ringzahlen der Einzelschützen: Johannes Thiesen aus Veert mit 29 Ringe, Josef Swenne aus Veert mit 29 Ringe und Ferdie Paesch von der Boeckelt mit 28 Ringen.

Der Wettbewerb um die "Kaiserwürde" wurde von der stattlichen Zahl von 19 der ehemaligen Bezirksköniginnen und Könige bestritten. Der schöne Holzvogel hatte bei den Experten keine große Chance. Bereits nach dem 16. Schuss von Andreas Beurskens aus Kapellen fiel der Kopf zu Boden. Es folgte der rechte Flügel mit dem 47. Schuss von Thorsten Tegler auch aus Kapellen. Den linken Flügel schoss Jüppi Paulus aus Sevelen mit dem 87.

Schuss ab. Als der Vogel den Schwanz fallen ließ, war es Hans Glock aus Hartefeld mit dem 105. Schuss. Dann wurde es spannend an der Außenanlage des Sevelener Vogelhochstands. Inzwischen hatten sich auch viele Gäste sowie Angehörige der Schützen eingefunden, um den spannenden Endkampf mitzuerleben. Lange hielt der Vogel durch widerspenstiges Zappeln den Aspiranten Stand, bis es mit dem 227. Schuss durch Hansi Holtermann aus Issum nachgab.

Er ist nun neuer "Bezirkskaiser" bei den Schützen im Gelderland. In der letzten Disziplin ging es um die Bezirkskönigswürde. Dabei ging es darum, unter den amtierenden Königen den Besten zu finden. Auf der 50 Meter Kleinkaliberbahn musste möglichst mit nur drei Schuss viele Zehner erreicht werden. Zum Schluss war es Simon Asmus von der St-Antonius-Bruderschaft Pont der den Titel neuer Bezirkskönig mit 25 Ringen für sich entscheiden konnte.

Auf Platz 2 kam Ferdi Paesch von der Boeckelt mit 22 Ringen. Beide haben sich hiermit für das Bundeskönigsschießen am 10. September 2017 in Heinsberg qualifiziert. Bei der anschließenden Siegerehrung vom Bezirksschießmeister Karlheinz Quinders sowie dem Bezirksbundesmeister Manfred Kempkens kamen alle erfolgreichen Schützen auf ihre Kosten.

(RP)
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