Geldern FDP mit Ralf Klapdor zu Besuch in der Gelderland-Klinik

Geldern · GELDERN Begleitet vom erweiterten Vorstand des FDP-Kreisverbands Kleve-Geldern hat sich FDP-Bundestagskandidat Prof. Ralf Klapdor mit der Leitung der Gelderland-Klinik für ein Informationsgespräch zu gesundheitspolitischen Fragen getroffen. Nach einer kurzen Vorstellung der Klinik durch den Kaufmännischen Direktor Christoph Weß, den Ärztlichen Direktor Dr. Klaus Peter Krieger, Chefarzt Matthias Gasche sowie der Direktorin für Pflege und Organisationsmanagement Karla Bergers haben die Gesundheitsexperten die Fragen der Liberalen beantwortet und ihre Wünsche an die Politik vorgetragen. Die Gelderland-Klinik ist eine Fachklinik für psychosomatische Medizin sowie Psychotherapie, in der alle Erkrankungen aus dem Fachbereich Psychosomatik behandelt werden. Für die Stadt Geldern und die Region ist die Gelderland-Klinik auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. So sind hier ebenfalls die Probleme zu finden, unter denen auch andere Unternehmen leiden, wie zum Beispiel die Anbindung an schnelle Internetleitungen. "Aufgrund der Stadtrandlage der Klinik ist die Infrastruktur der Internetanbindung schwierig. Es stehen derzeit nur zwei leistungsschwache Leitungen zur Verfügung, die aber für die eigenen Betriebsabläufe genutzt werden müssen", fasst die FDP zusammen. "Die Kosten für die Anbindung ans Glasfasernetz liegen bei rund 50.000 Euro. Somit hofft die Klinikleitung nun auf einen möglichst schnellen Ausbau der sogenannten weißen Flecken durch die Kreisverwaltung und die Wirtschaftsförderung, um dann den Patienten W-LAN anbieten zu können." Der Ärztemangel sei zumindest teilweise auch an der Gelderland-Klinik spürbar. Assistenzärzte könne die Klinik noch bekommen, aber für Oberärzte sei der Standort wenig attraktiv. Außerdem werde es immer problematischer Ärzte für bestimmte Fachrichtungen zu finden. Mit Sorge werde vor allem aber der Mangel an Pflegekräften betrachtet. Die Ursache dafür liege nach Ansicht des Kaufmännischen Direktors nicht nur in der Bezahlung begründet, sondern in hohem Maße auch an dem schlechten Image, das immer wieder in der Öffentlichkeit transportiert werde. "Wer will schon einen Beruf ergreifen, der sehr arbeitsintensiv, belastend und obendrein nicht angemessen bezahlt ist", fragt Weß.

GELDERN Begleitet vom erweiterten Vorstand des FDP-Kreisverbands Kleve-Geldern hat sich FDP-Bundestagskandidat Prof. Ralf Klapdor mit der Leitung der Gelderland-Klinik für ein Informationsgespräch zu gesundheitspolitischen Fragen getroffen. Nach einer kurzen Vorstellung der Klinik durch den Kaufmännischen Direktor Christoph Weß, den Ärztlichen Direktor Dr. Klaus Peter Krieger, Chefarzt Matthias Gasche sowie der Direktorin für Pflege und Organisationsmanagement Karla Bergers haben die Gesundheitsexperten die Fragen der Liberalen beantwortet und ihre Wünsche an die Politik vorgetragen. Die Gelderland-Klinik ist eine Fachklinik für psychosomatische Medizin sowie Psychotherapie, in der alle Erkrankungen aus dem Fachbereich Psychosomatik behandelt werden. Für die Stadt Geldern und die Region ist die Gelderland-Klinik auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. So sind hier ebenfalls die Probleme zu finden, unter denen auch andere Unternehmen leiden, wie zum Beispiel die Anbindung an schnelle Internetleitungen. "Aufgrund der Stadtrandlage der Klinik ist die Infrastruktur der Internetanbindung schwierig. Es stehen derzeit nur zwei leistungsschwache Leitungen zur Verfügung, die aber für die eigenen Betriebsabläufe genutzt werden müssen", fasst die FDP zusammen. "Die Kosten für die Anbindung ans Glasfasernetz liegen bei rund 50.000 Euro. Somit hofft die Klinikleitung nun auf einen möglichst schnellen Ausbau der sogenannten weißen Flecken durch die Kreisverwaltung und die Wirtschaftsförderung, um dann den Patienten W-LAN anbieten zu können." Der Ärztemangel sei zumindest teilweise auch an der Gelderland-Klinik spürbar. Assistenzärzte könne die Klinik noch bekommen, aber für Oberärzte sei der Standort wenig attraktiv. Außerdem werde es immer problematischer Ärzte für bestimmte Fachrichtungen zu finden. Mit Sorge werde vor allem aber der Mangel an Pflegekräften betrachtet. Die Ursache dafür liege nach Ansicht des Kaufmännischen Direktors nicht nur in der Bezahlung begründet, sondern in hohem Maße auch an dem schlechten Image, das immer wieder in der Öffentlichkeit transportiert werde. "Wer will schon einen Beruf ergreifen, der sehr arbeitsintensiv, belastend und obendrein nicht angemessen bezahlt ist", fragt Weß.

Als positiv habe die Klinikleitung hingegen die durch die neue Landesregierung bereits eingeführten Verbesserungen zur Finanzierung bewertet.

Für den FDP-Kreisvorstand und den Bundestagskandidaten bot der Besuch in der Gelderland-Klinik einen interessanten Einblick in die Praxis des Gesundheitswesens. "Für eine realitätsorientierte Politik ist es immer sehr hilfreich, sich mit Leuten aus der Praxis zu unterhalten. So konnte ich auch bei diesem Besuch viele Anregungen und auch Fragen für die weitere politische Arbeit mitnehmen. Der Besuch zeigt aber auch, dass wir die richtigen Themen, zum Beispiel mit der Digitalisierung, in den Vordergrund gestellt haben", resümiert Ralf Klapdor.

(RP)
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