Geldern Fahrradtraining für Asylbewerber

Geldern · STRAELEN Fast 40 Asylbewerber waren der Einladung des Ökumenischen Asylkreis Straelen zu einem zweiten Fahrradtraining auf den Schulhof der Grundschule in Straelen gefolgt. Der Arbeitskreis Asyl hatte sich zum Ziel gesetzt, die im ersten Fahrradtraining erworbenen theoretischen Kenntnisse über Verhalten im Straßenverkehr und Verkehrsregeln und die praktischen Fähigkeiten zu erweitern und vertiefen.

STRAELEN Fast 40 Asylbewerber waren der Einladung des Ökumenischen Asylkreis Straelen zu einem zweiten Fahrradtraining auf den Schulhof der Grundschule in Straelen gefolgt. Der Arbeitskreis Asyl hatte sich zum Ziel gesetzt, die im ersten Fahrradtraining erworbenen theoretischen Kenntnisse über Verhalten im Straßenverkehr und Verkehrsregeln und die praktischen Fähigkeiten zu erweitern und vertiefen.

Dazu hatte sich Klaus Lesch, Moderator für Verkehrssicherheitsprogramme, erneut bereit erklärt, den Kursus durchzuführen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Asyl hatten sich technisch und verpflegungsmäßig vorbereitet. Werkzeug für Reparaturen lag bereit, die Mohamed Duhar nach Bedarf durchführen konnte. Der 16-Jährige hatte seine Fähigkeiten während eines Praktikums in einem Fahrradgeschäft erworben.

Im theoretischen Teil erklärte Lesch anhand eines Fahrrades die sicherheitsrelevanten Teile, zum Beispiel die Bedeutung der zweifachen Bremse und der Beleuchtung. Danach erläuterte er die wichtigsten Verkehrsregeln. Diese wurden durch Annekathrin Drissen in Englisch und durch Duhar in Arabisch übersetzt. Einige Kinder verstanden die Erklärungen so gut, dass sie für ihre Eltern übersetzen konnten.

Im Anschluss konnten die Teilnehmer auf den Fahrbahnmarkierungen des Schulhofs ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Straßenverkehr verbessern. Zusätzlich hatte Lesch einen Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, den alle mit Freude bewältigten. Lesch bot den Teilnehmern darüber hinaus eine Bremsübung mit dem ADAC-Auto an. "Dabei können die Teilnehmer erfahren, warum ein Auto nicht sofort anhalten kann", erläuterte Lesch.

Anschließend konnten die Teilnehmer sich an dem Imbiss stärken. Die Mitglieder des Arbeitskreises überreichten ihnen einen Flyer in der jeweiligen Muttersprache mit den wichtigsten Verkehrsvorschriften. Die Kinder und Jugendlichen erhielten darüber hinaus eine Fotocollage, die während des Trainings von den Teilnehmern angefertigt wurde.

(RP)
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