Berufskolleg Liebfrauenschule Fachabiturienten gestalten Seidentücher für Sternenkinder

Geldern · „Jedes dieser Kinder ist eingehüllt in ein Tuch aus Seide. So wie ein edler Mantel Würde verleiht und uns wärmt, so möge Gottes Liebe diese Kinder umhüllen, schützen, wärmen und ihnen zu Würde verhelfen.“ Dieses sogenannte Mantelwort wird gesprochen während der Beisetzung stillgeborener Kinder, auch „Sternenkinder“ genannt.

 Einige Seidentücher für Sternenkinder in Geldern wurden überreicht.    Foto: Hülk

Einige Seidentücher für Sternenkinder in Geldern wurden überreicht. Foto: Hülk

Foto: Ewald Hülk

Als solche werden Kinder bezeichnet, die bereits vor der Geburt oder kurz nach der Geburt sterben. Zum dritten Mal haben angehende Fachabiturienten der Klasse 12 im Textilunterricht Seidentücher gestaltet, die zur vierteljährlichen Beisetzung der Sternenkinder benötigt werden, die im St.-Clemens-Hospital zur Welt kommen. Die Idee für diese Seidentücher entstand vor einigen Jahren, als sich die damaligen Schüler im Religionsunterricht von Lehrer Andreas Mäteling mit dem Thema „Tod und Sterben“ auseinandersetzten und von den Besonderheiten dieser Bestattung erfuhren. Die Schüler überreichten die Tücher mit ihrer Lehrerin Birgit Veltjens-Nühlen in der Kapelle des St.-Clemens-Hospitals an die Krankenhausseelsorgerin Schwester Marlies Maurer und an den Krankenhausseelsorger Martin Naton.

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