Caritas-Aktion in der St. Maria Magdalena Kirche „Eine Million Sterne“: Lichter als Symbol der Gerechtigkeit

Geldern · Sie wirkte bedrohlich: die Mauer. Gebaut aus Angst, Krieg, Einsamkeit und Vertreibung – mit symbolischen Steinen aus Karton verdeckte sie den Altar der Sankt-Maria-Magdalena-Kirche in Geldern. Doch schon bald hatte die Zukunft sie niedergerissen: Zahlreiche Kinder ersetzten im Rahmen der Aktion „Eine Million Sterne – für eine gerechtere Welt“ die angsteinflößende Mauer durch wundervolles Kerzenlicht.

 Rund 500 Menschen, darunter hunderte Kinder, besuchten die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ in der Gelderner Pfarrkirche.

Rund 500 Menschen, darunter hunderte Kinder, besuchten die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ in der Gelderner Pfarrkirche.

Foto: Katrin Reinders

Und das am 30. Jahrestag des Berliner Mauerfalls. Rund 500 Menschen, darunter Hunderte Kinder, besuchten die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“. Damit richteten Caritas und die Kirchengemeinde ihren Blick auf Menschen am Rande der Gesellschaft und riefen zur Solidarität auf. Für stimmungsvolle musikalische Begleitung sorgte der Kinderchor der Kirchengemeinde.

Vor dem Gottesdienst bildeten die Besucher einen großen Stern aus Kerzen in der Kirche nach. Gemeinsam mit Pastoralreferent Friedhelm Appel entzündete die kleine Johanna das erste Licht als Symbol der Gerechtigkeit. „Wir bringen damit zum Ausdruck, dass das Leben durch Jesus Christus hell geworden ist“, sagte Friedhelm Appel, der gemeinsam mit Pfarrer Arndt Thielen durch den Gottesdienst führte. Im Fokus stand das Thema „Mauern überwinden“. Und so sprach Elektroingenieur Dr. Johannes Mildner mit bewegenden Worten von seinem Leben in der ehemaligen DDR.

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