Mit NRW-Förderung Straelen lehnt Heimatpreis nach AfD-Antrag ab

Straelen · Eine Auszeichnung mit 5000 Euro Preisgeld für Heimatprojekte – diese Idee hatte der AfD-Kreisverband für die Stadt Straelen angeregt. Doch Verwaltung und Politik lehnen das ab.

 Der Vorschlag für den Heimatpreis kam vom AfD-Kreisverband Kleve (Symbolbild).

Der Vorschlag für den Heimatpreis kam vom AfD-Kreisverband Kleve (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Willnow

Der AfD-Kreisverband Kleve hatte die „Einführung eines jährlich zu verleihenden Heimatpreises“ im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Straelen angeregt. „Sowohl die Verwaltung als auch die politischen Parteien lehnten den mit 5000 Euro auszulobenden Heimatpreis, der durch die Landesregierung komplett gefördert wird, einstimmig ab“, heißt es nach der Abstimmung von Seiten der AfD. Kai Habicht, Kreissprecher und Kreistagsmitglied, sei bei der Sitzung dabei gewesen, um sich selbst ein Bild über die anstehende Entscheidung zu machen. „Nachdem der Heimatpreis zuvor schon vom Kreis Kleve, den Städten Geldern, Kleve und Rees und den Gemeinden Bedurg-Hau, Kranenburg und Uedem beschlossen wurde, war es mehr als verwunderlich, dass sich die Stadt Straelen dagegen aussprach“, schreibt die AfD in einer Stellungnahme.

„Es bleibt abzuwarten, wie sich die anderen Städte und Gemeinden des Kreises in den nächsten Wochen zur gleichen Anregung des AfD-Kreisverbands Kleve verhalten werden“, heißt es weiter. „Zuletzt wurde nur durch einen Taschenspielertrick der CDU im Rat der Stadt Kleve ein positiv zu bescheinigender Antrag des AfD-Stadtverbands Kleve verhindert. Ob es Zufall ist, dass gerade in den Städten und Gemeinden die Auslobung des Heimatpreises abgelehnt wird, wo die AfD den Antrag gestellt hat, möchten wir nicht kommentieren.“

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