TSV Weeze - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Mit Felix Ohlig, Michael Simons, Andre Brouwers und Marco Timm fehlen der Viktoria gleich vier Leistungsträger für das Verfolgerduell mit dem TSV Weeze. Dennoch sieht Viktoria-Trainer Thorsten Fronhoffs seine Elf durchaus in der Lage, den Weezern Paroli zu bieten. "Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Die Jungs, die spielen, haben mein vollstes Vertrauen", gibt sich Fronhoffs gelassen. Weeze kann hingegen seine Serie von 14 ungeschlagenen Spielen in Folge weiter ausbauen. "Diese Serie ist ein schöner Nebeneffekt", findet TSV-Coach Marcel Zalewski. "Wir denken aber weiter von Spiel zu Spiel und gehen konzentriert ans Werk", sagt der Trainer, der Respekt vor den "spielstarken und erfahrenen Spielern" der Viktoria hat.

SV Donsbrüggen - SV Nütterden (So., 15 Uhr). Dem Derby zwischen Nütterden und Donsbrüggen kommt nicht nur auf Grund der räumlichen Nähe eine große Bedeutung zu. Auch im Abstiegskampf spielt die Begegnung für beide Teams eine große Rolle. Punktgleich finden sich beide Lokalrivalen auf Abstiegsplätzen wieder. "Ein Punkt hilft in dieser Situation keinem weiter. Deshalb spielen wir voll auf Sieg", gibt Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner die Marschroute vor. Auch Nütterdens Trainer Joachim Böhmer ist sich bewusst, dass sich die eigene Lage nur mit einem Sieg verbessern lässt. "Wir wollen lieber weiter nach oben schauen. Dafür zählt aber nur ein Dreier", sagt Böhmer.

FC Aldekerk - DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Der Kampf um die Aufstiegsplätze wird immer enger. Somit steigt auch der Druck auf die Aldekerker, die als Tabellenzweiter aktuell die besten Karten im Aufstiegsrennen haben. Von hinten nähert sich jedoch mit großen Schritten der TSV Weeze. Auch den Atem der Winnekendonker spürt der FCA beständig im Nacken. Um die gute Ausgangslage vor dem Saisonendspurt nicht zu verspielen, darf sich die Elf von Peter Orlowski keinen Patzer gegen die DJK Appeldorn erlauben. DJK-Trainer Jens Hoffmann sieht die Gastgeber auch in der Favoritenrolle, möchte die Punkte aber keineswegs kampflos abgeben, auch oder gerade weil es im Hinspiel schon eine deutliche 0:4-Klatsche für Appeldorn gab.

Grün-Weiß Vernum - SV Veert (So., 15 Uhr). Die 2:4-Pleite am Mittwoch gegen Straelen II war für den SV Veert bereits die achte Auswärtsniederlage in der aktuellen Saison. Den Kopf in den Sand stecken möchte Veerts Trainer Sven Kleuskens jedoch noch lange nicht. "Wir haben im Abstiegskampf auch keine Wahl, als immer weiter zu machen und auswärts auch mal zu punkten", sagt er. Für Vernum ist das Heimspiel die Chance, sich für die 1:2-Hinspielniederlage zu revanchieren. Der jüngste Sieg gegen Wissel sei vielleicht auch von Vorteil, findet Vernums Trainer Sascha Heigl. "Der Sieg macht Mut", sagt der Coach.

DJK Twisteden - SV Straelen II (So., 15 Uhr). Vor der Saison zählte Straelens Trainer Danny Thönes die DJK zum Kreis der Favoriten auf den Aufstieg. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Twisteden steht im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. "Die DJK scheint eine extrem launische Mannschaft zu sein. Manchmal verlieren sie überraschend und dann wiederum nehmen Sie manche Gegner richtig auseinander", weiß Thönes. Vorrangig schaut der Straelener Trainer jedoch lieber auf seine Mannschaft, als auf den nächsten Gegner. "Wir werden auf jeden Fall alles reinwerfen, was möglich ist", gibt sich Thönes kämpferisch.

BV Sturm Wissel - SV Rindern (So., 15 Uhr). Die Rückrunde verlief für die Rinderner bisher alles andere als zufriedenstellend. Immerhin konnten die "Zebras" nach zuvor drei sieglosen Spielen am Mittwoch gegen Appeldorn wieder einen Dreier bejubeln. Abzuwarten bleibt, ob die Rinderner diesen Erfolg nun gegen Wissel bestätigen können. Trainer Christian Roeskens ist jedenfalls positiv gestimmt. Auch in Wissel soll zunächst die Null stehen. "Und vorne sind wir immer für ein Tor gut", sagt Roeskens. Auf Seiten der Gastgeber, die zuletzt gegen Vernum verloren, hofft man auf Besserung. "Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und hoffen auf eine stärkere Leistung als gegen Vernum", erklärt Wissels Betreuer Johannes Terlau. "Schließlich sind wir nach wie vor im Abstiegskampf."

Alemannia Pfalzdorf - TSV Nieukerk (So., 15 Uhr). Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Aufeinandertreffen nicht sein. Während Pfalzdorf an der Spitze der Tabelle steht, hält der TSV Nieukerk aktuell die Rote Laterne in den Händen. Dementsprechend klar sind auch die Rollen vor dem Duell verteilt. Beim Gastspiel in Pfalzdorf sind die Nieukerker, die am vorigen Mittwoch spielfrei hatten, klarer Außenseiter. Daher sollte das Hauptaugenmerk des TSV darauf liegen, sich nicht abschießen zu lassen.

Union Wetten - Uedemer SV (So., 15 Uhr). An das Hinspiel in Uedem hat Union-Trainer Timo Pastoors keine besonders guten Erinnerungen. "Damals haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und am Ende doch noch mit 0:3 verloren, aber so recht weiß keiner, wieso. Zu Hause werden wir das jetzt wieder gerade biegen", kündigt Pastoors an. Uedem seinerseits würde das Hinspielergebnis gerne wiederholen. Am vorigen Mittwoch hatte der USV nicht viel zu tun. Die Partie bei Viktoria Winnekendonk wurde abgesagt.