Fußball Das rettende Ufer ist in greifbarer Nähe

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Für den SV Walbeck und den TSV Wachtendonk-Wankum stehen am Sonntag ganz wichtige Heimspiele auf dem Programm. Beide Mannschaften können den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen.

 Für die Spieler des SV Walbeck – hier Angreifer Phillip Pasch – ist der Anreiz am Sonntag besonders groß. Mit einem Sieg am heimischen Bergsteg gegen den Tabellendritten DJK Lowick können sie die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt aus dem Weg räumen.

Für die Spieler des SV Walbeck – hier Angreifer Phillip Pasch – ist der Anreiz am Sonntag besonders groß. Mit einem Sieg am heimischen Bergsteg gegen den Tabellendritten DJK Lowick können sie die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt aus dem Weg räumen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Vier Spieltage vor dem Ende der Serie können am Sonntag zumindest zwei Mannschaften aus dem Gelderland auch rechnerisch in Sachen Klassenerhalt den Deckel drauf machen. Da wäre zum einen der SV Walbeck, der den Tabellendritten DJK Lowick am heimischen Bergsteg begrüßt. Und der TSV Wachtendonk-Wankum, der ebenfalls Heimrecht gegen den SV Vrasselt hat. Die DJK Twisteden ist beim Tabellenletzten 1. FC Kleve II zu Gast – in diesem Spiel geht es in Sachen Klassenerhalt auch noch einmal so richtig ans Eingemachte. Mitten im Abstiegskampf befindet sich auch noch der Kevelaerer SV, der beim Tabellenvierten SC Bocholt 26 vor einer hohen Hürde steht. Auf die Reise macht sich auch der FC Aldekerk, der beim Tabellennachbarn RSV Praest in Emmerich antritt. Spielfrei haben am Sonntag die Sportfreunde aus Broekhuysen.

1. FC Kleve II –  DJK Twisteden (So., 15 Uhr). Gerade rechtzeitig hat die DJK Twisteden am vergangenen Sonntag den Weg auf die Siegerstraße zurückgefunden. Der 3:1-Erfolg im Gelderland-Derby gegen den TSV Wachtendonk-Wankum verschaffte der Mannschaft im Abstiegskampf etwas Luft, die kann am Sonntag aber schon wieder erheblich dünner werden. Beim Tabellenletzten Kleve, der nur noch wenige Optionen im Abstiegskampf hat, sind die Gäste noch einmal richtig gefordert. Da dürfte der Sieg vom vergangenen Sonntag sicher das angekratzte Selbstbewusstsein ein wenig aufpoliert haben, alleine dies dürfte aber nicht zu einem weiteren Erfolg reichen. So fordert dann auch DJK-Trainer Andreas Holla, dass sein Team in Sachen kämpferischer Einstellung erneut voll auf der Höhe ist.

SC 26 Bocholt – Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). Man müsse, so Trainer Ferhat Ökce, jetzt auf sich selbst schauen. Sicher wäre dem Kevelaerer Coach ein wenig Schützenhilfe vom Nachbarverein Twisteden willkommen, der ja beim Schlusslicht Kleve antritt. Doch darauf kann man sich nicht verlassen. „Wir müssen alles daran setzen, in Bocholt zu punkten. Personell ist alles an Bord“, meinte  Ökce. Der Gastgeber steht auf dem vierten Tabellenplatz jenseits von Gut und Böse, es wird die Frage sein, mit welcher Motivation die Bocholter in dieses Spiel gehen.

SV Walbeck – DJK Lowick (So., 15 Uhr). Nach der 0:5-Niederlage beim Zweiten TuB Bocholt ist nun der Tabellendritte DJK Lowick zu Gast. Da sollte für den SV Walbeck eigentlich etwas mehr drin sein, wenn auch die Vorzeichen nicht ganz so gut sind. „Durch Kommunion und Taufen sind wir personell etwas unterbesetzt und sind natürlich aus dem Hinspiel gewarnt, das war schon eine gute Mannschaft“, erinnert sich Trainer Jörg Hegmans. Nun ist die Bilanz der Gäste, die nach zuvor vier Punkteteilungen am vergangenen Sonntag gegen Praest erstmals wieder dreifach punkten konnten, sicher nicht überirdisch. Dennoch wird es nicht einfach für die Mannen vom Bergsteg, die in Sachen Klassenerhalt den Sack zumachen könnten.

TSV Wachtendonk-Wankum – SV Vrasselt (So., 15.15 Uhr). Ausgerechnet in einer Begegnung, in der die Wachtendonker sich den Klassenerhalt auch rechnerisch sichern können, fehlen Trainer Marcel Blaschkowitz zwei wichtige Spieler. Sowohl Alexander Rasch als auch Cristian Voicu müssen aufgrund der fünften gelben Karte am Sonntag pausieren. „Das ist in unserer derzeitigen personellen Situation kaum zu kompensieren. Zumal mir Sonntag auch noch die Spieler aus der zweiten Mannschaft nicht zur Verfügung stehen“, so der Wachtendonker Coach. Da wird es gegen den Tabellennachbarn aus Vrasselt, der einen Zähler schlechter platziert ist und ebenfalls noch den einen oder anderen Punkt benötigt, ganz schwer, das Klassenziel bereits schon am Sonntag zu erreichen.

 Marcin Gesikowski (am Ball) möchte mit dem TSV Wachtendonk-Wankum den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen.

Marcin Gesikowski (am Ball) möchte mit dem TSV Wachtendonk-Wankum den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen.

Foto: Norbert Prümen (nop)

RSV Praest – FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Eine Woche Spielpause hatte der FC Aldekerk, konnte sich also ein wenig von der ersten Niederlage in diesem Jahr bei den Sportfreunden in Broekhuysen erholen. „Das eine Serie irgendwann endet, ist normal. Nur war es sicher ein wenig heftig in Broekhuysen.“ sagt Trainer Marc Kersjes. Das wirft sein Team natürlich nicht aus der Bahn, das mit einer tollen Rückserie zum „Shooting-Star“ der Liga avanciert ist. Beim Tabellennachbarn ist die Zielsetzung daher auch klar. Kersjes: „Wir können in Praest befreit, aber auch mit dem nötigen Ehrgeiz aufspielen. Wir wollen die Saison auf alle Fälle einstellig beenden, davon waren wir vor Monaten noch meilenweit entfernt.“

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