Lokalsport Warten auf Zählbares

Lokalsport · Noch drei Mannschaften stehen mit einer Null auf dem Punktekonto in der Tabelle. Im Spiel zwischen Vernum II und Grieth wird mindestens ein Team Punkte holen. Auch Sevelen II hofft in Weeze auf den ersten Erfolg.

Kreis Kleve An der Tabellenspitze gehen vier Mannschaften ohne Niederlage voran. Wegen der vielen zu erwartenden Absteiger ist der Blick ans Tabellenende interessanter. Noch vier Teams sind bisher ohne Punkte.

Alemannia Pfalzdorf — SV Bedburg-Hau (So., 15 Uhr). Mit 6:0 fertigte Pfalzdorf den Kevelaerer SV ab und ist nun Tabellenführer. Die makellose Serie will Trainer Peter Franke gegen Hau fortsetzen, sagt aber: "Wir sind nun aber der Gejagte. Damit müssen wir umgehen können." Die SV Bedburg-Hau empfiehlt sich mit vier Toren für das Gastspiel am Gocher Berg, auch wenn es letztlich nur ein Unentschieden gegen Kranenburg war (4:4). Trainer Thomas Erkens, der gegen seinen Ex-Klub antritt, sah das positiv: "Den Punkt, den wir haben wollten, haben wir."

SC Auwel-Holt — GSV Geldern (So., 15 Uhr). Erst zwei Siege, dann zwei Pleiten — Auwel-Holt zeigt sich in Extremen. "Die 1:6-Niederlage in Aldekerk macht mir keine großen Sorgen, denn Aldekerk war bärenstark", sagt Marcel Lemmen. Dennoch gilt für den SC-Trainer: "Wir müssen wieder in die Spur zurückfinden." Aufgrund der Holter Siege der ersten zwei Spieltage will GSV-Trainer Peter Streutgens den Gastgebern "mit Respekt begegnen".

SV Donsbrüggen — BV Sturm Wissel (So., 15 Uhr). "Die Liga ist so ausgeglichen, da musst du jede Woche ackern, um zu punkten", blickt Wissels Trainer Ottmar Döllekes auf das 0:2 gegen Weeze zurück, bei dem sich seiner Meinung nach nicht alle zerrissen haben. "So gewinnst du nicht", tadelte er. Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner hat beim 1:1 in Geldern andere Probleme ausgemacht: "Wir dürfen uns nicht schon wieder ein frühes Gegentor fangen und müssen sicher stehen."

TSV Weeze — SV Sevelen II (So., 15 Uhr). Der erste Dreier war Balsam für die Weezer Seele. "Lust auf mehr", verspürt Trainer Sandro Scuderi vor dem Duell mit der Zweiten des SVS, die für ihn "eine Wundertüte mit viel Erfahrung" ist. "Wir werden uns nicht mehr überraschen lassen", hat Scuderi Lehren aus den Duellen mit anderen Aufsteigern gezogen. Unterdessen wartet Sevelen weiter auf Punkte. "Ich muss Woche für Woche mahnen, dass wir unsere dummen Fehler endlich abstellen, die zu Niederlagen führen", sagt Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs und mahnt weiter: "Es ist längst Zeit, zu punkten."

DJK Labbeck/Uedemerbruch — Concordia Goch (So., 15 Uhr). Die Gäste wollen die Leistung aus der zweiten Halbzeit vom Spiel gegen Herongen (1:1) über 90 Minuten abrufen. "Dann haben wir in Labbeck eine Chance", sagt Concordias Spielertrainer Stephan Gregor, der die Gastgeber "schlecht einschätzen" kann. Stürmer Kai Esser ist wieder mit von der Partie. Bei der DJK wird es personell "kaum besser", meldet Trainer Thomas Haal. Dennoch lautet seine Vorgabe nach dem ersten Saisonsieg (4:2 in Sevelen): "Wir müssen noch immer besser werden."

SV Herongen — TuS Kranenburg (So., 15 Uhr). Herongens Trainer Andreas Pasch war in Goch nur mit der Darbietung der ersten 45 Minuten zufrieden. Die Unordnung der zweiten Hälfte möchte er nicht mehr sehen. Zudem sollte die Chancenverwertung besser werden, damit gegen den TuS der erhoffte Dreier Wirklichkeit wird. Bei der weiten Reise der Kranenburger steht David Hendricks nicht, dafür aber wieder Christoph Verrieth zur Verfügung. "Mal gucken, was da zu holen ist. Wenn wir schon so weit fahren, wollen wir wenigstens einen Punkt mitnehmen", sagt TuS-Trainer Marco van de Sand.

Grün-Weiß Vernum II — SV Grieth (So., 15 Uhr). Ohne Punkte stehen die Grün-Weißen am Tabellenende. "Was anderes als ein Sieg gegen ein ebenfalls punktloses Team wäre zuwenig", sagt Trainer Daniel Neuer. Grieth wird ein Gradmesser für die Vernumer sein. "Wir betreiben immer einen Riesenaufwand und bringen uns durch Fehler selbst um den Lohn", sagt Grieths Trainer Jürgen Zeegers, der voraussichtlich in den nächsten Wochen selbst im Tor stehen wird.

Kevelaerer SV — DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Mit 0:6 ging der KSV gegen Pfalzdorf unter. Trainer Volker Wassen hofft, dass der "Totalausfall von bis zu sieben Spielern" ein einmaliges Ereignis bleibt und sagt dazu: "Pfalzdorf war außerdem zu stark. Abhaken und weiter geht's." Nach drei Siegen aus drei Begegnungen ist die DJK optimal in die neue Saison gestartet. Den spielfreien Sontag nutzte Trainer Manni Priewe, um Kevelaer zu beobachten. "Man muss jede Woche seine Leistung bringen und alles geben", sagt er, der seine Mannen vor Lässigkeit und Leichtsinn warnt.

(buer)
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