Walbeck enttäuscht1:11 – Sevelen chancenlos

Velbert – SV Walbeck 1:0 (0:0). Vor dem Pokalspiel in Velbert hatte Andreas Holla sein Team zu zwei Einheiten gebeten, die es in sich hatten. "Vielleicht fehlte da ein wenig die Kraft", meinte Walbecks Trainer. Doch wollte er dies ebenso wenig als Entschuldigung für die schwache Leistung gelten lassen wie das Fehlen einiger Stammkräfte. "Die Jungs, die auf dem Platz standen, hätten auch gewinnen können", war Holla überzeugt. Doch seine Mannschaft enttäuschte und verlor verdient, wie der Trainer sagte, mit 0:1.

Auf ganze zwei Chancen brachte es die Walbecker Truppe. In der 5. Minute schoss Neuzugang Maxim Janz allein vor dem TVD-Keeper übers Tor, und in der 90. Minute legte Niklas Hassenpflug freistehend den Ball am Pfosten vorbei. "Velbert war auch nicht übermäßig stark", urteilte Holla, "aber wir waren eben noch schwächer." Vor allem in den Zweikämpfen sei Velbert, das in der 75. Minute den Siegtreffer erzielte, deutlich besser gewesen. "Solch ein Gesicht dürfen wir nicht noch einmal zeigen", sagte Holla, der aber überzeugt ist, dass "wir zum Saisonstart eine andere Walbecker Mannschaft sehen werden".

SV Walbeck: Rosengarten – Wendlandt (60. Ettwig), Mertens, Vermöhlen, Patyk, Ezer, Verbeek (46. Hassenpflug), Pauls, Janz (60. Hegmans), Haxhimusa, Gorthmanns.

Sevelen (mbue) SV Sevelen – SSVg. Velbert 1:11 (0:6). Bei aller Enttäuschung über die hohe Niederlage geriet Gunnar Gierschner doch ein wenig ins Schwärmen. "Das war beeindruckend", sagte Sevelens Trainer über den Auftritt der Gäste aus Velbert. "Die haben Tempofußball gespielt und waren technisch unheimlich stark." Gegen den NRW-Ligisten war sein Team von Beginn an chancenlos und lag schnell mit 0:3 hinten (12., 13., 21.). Es folgte das Erfolgserlebnis für Sevelens jungen Torwart Keven Kuhlmann, der in der 24. Minute einen Elfmeter parierte. Dies aber beeindruckte Velbert nicht weiter, das drei Treffer nachlegte (31., 42., 43.). Mit 0:6 ging es in die Pause, in der es für Gierschner "schwierig war, die Jungs wieder aufzumuntern. Die Stimmung war nicht gerade rosig".

Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte wenig. Velbert erzielte drei weitere Tore (51., 57., 70.), ehe Simon van der Sande für den Ehrentreffer sorgte. Die letzten zwei Tore für die Gäste zum 1:11 (81., 90.) waren nur Statistik. "Ich habe noch nie einen so starken Gegner gesehen", sagte Gierschner. Er hoffe, dass sich seine Jungs das eine oder andere abgeschaut haben.

SV Sevelen: Kuhlmann (46. Terstegen) – Simons, Frauendorf, Schreiner, M. Bachor (70. Klügel), Mi. Rörthmans, Diebels (46. Schevers), Stenmans, Helmes, van der Sande.

(RP)
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