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Schnelle Angelegenheit für die Damen des Volleyball-Landesligisten TSV Wachtendonk: Im Duell Tabellenerster gegen Letzter behielten sie klar die Oberhand und besiegten den VC Eintracht II mit 3:0 (25:9, 25:17, 25:16).

Das Lokalderby in der Volleyball-Landesliga zwischen dem VC Eintracht und Gastgeber Wachtendonk war nicht nur wegen des Duells Spitzenreiter gegen Schlusslicht ein Spiel von besonderem Charakter. Auch, dass sich das TSV-Sextett zu großen Teilen aus ehemaligen Eintracht-Spielerinnen rekrutiert, die früher auch unter Gelderns Krystian Scheinert trainierten, sorgte für Brisanz. Dazu trafen in diesem Spiel Generationen aufeinander.

Spiel der Generationen

Und dm Ende der klar von Wachtendonk dominierten Partie waren diese Altersunterschiede auch nicht zu übersehen. Gelderns Youngster, von denen manche gut und gerne Töchter ihrer Kontrahentinnen sein könnten, verschwanden alsbald vom Ort der Niederlage, während einige Spielerinnen des TSV ihre Kinder einsammelten und mit der anwesenden Familie noch länger den 3:0-Triumph feierten.

Der gastgebende Tabellenführer hatte gleich im Auftaktsatz mit 25:9 für klare Verhältnisse gesorgt und dem Liga-Schlusslicht die Grenzen aufgezeigt. "Trotzdem war es für uns ein schwieriges Spiel. Jeder hat von uns einen Sieg erwartet. Das sorgte für einigen Druck", räumte Wachtendonks Petra Rademacher ein.

Nach knapp einer Stunde Spielzeit aber hatte ihr Team sowohl die eigenen Erwartungen, als auch die der zahlreichen Fans erfüllt. "Der erste Satz war super. Insgesamt haben wir unsere Pflicht erfüllt", resümierte Angreiferin Heike Thyssen nach Spielende. Und Mittelblockerin Heike Peters, die im zweiten Satz für Sandra Giesen eingewechselt worden war, ergänzte: "Nachher war es aber auch ein Kaugummi-Spiel. Die Sätze zwei und drei zogen sich doch länger hin als der gesamte erste Durchgang."

Zu dessen Ausgang stellte Gelderns Coach Krystian Scheinert fest: "Das war unsererseits blamabel. Das muss nicht sein, auch wenn wir Tabellenletzter sind."

Erst im zweiten und dritten Satz hatte die Eintracht einige gute Szenen. Angreiferin Laura Kramps und ihre Teamkameradinnen setzten einige wenige Nadelstiche, die Wachtendonk aber locker wegsteckte.

(RP)
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