Volleyball-Verbandsliga KSV-Herren ohne Chance im Ruhrpott

Kevelaer · Volleyball- Verbandsliga Männer: SG Duisburg - Kevelaerer SV 3:0 (25:16, 25:23, 25:17). Auch Bezirksliga-Teams verlieren.

 In dieser Szene blocken Robin Verhoeven (l.) und Alessandro Nobbers (r.) erfolgreich. Die Kevelaerer agierten nur kurz auf Augenhöhe.

In dieser Szene blocken Robin Verhoeven (l.) und Alessandro Nobbers (r.) erfolgreich. Die Kevelaerer agierten nur kurz auf Augenhöhe.

Foto: Maren Herbe

Im Spiel der KSV-Volleyballer gegen die bisher ungeschlagene Spielgemeinschaft aus Duisburg waren die Rollen schnell verteilt. In heimischer Halle und mit der lautstarken Unterstützung zahlreicher Fans, konnte sich die SG Duisburg, Punkt um Punkt, absetzen. Beim Stand von 8:4 für Duisburg die erste Auszeit für den KSV. Aber auch diese und nachfolgende Spielerwechsel änderten am Spielverlauf wenig. Duisburg entwickelte von Anfang an, durch starke Sprungaufgaben, direkt Druck auf den KSV. Ein starker Duisburger Block und konsequent vorgetragene Angriffe ließen dem KSV in diesem Satz keine Chance. Nach dem 25:16 musste sich die Mannschaft erst mal sammeln. Anfang des zweiten Satzes gelang dies auch sehr gut.

Mit tollen Aktionen in Block und Angriff spielte der KSV nun auf Augenhöhe. Robin Verhoeven setzte nun vermehrt auch den Schnellangriff ein und Alessandro Nobbers und Florian Reschke nutzten ihre Chancen souverän aus. Dadurch wurde das gegnerische Blockspiel auseinander gezogen. In Folge dessen kamen auch Mirko Novak, Robin Broeckmann und Sebastian Derrix zu immer mehr Punkten im Angriff. Duisburg war in dieser Phase beeindruckt. Auch die Annahme der Duisburger wackelte nun und der KSV konnte bis auf 22:18 davonziehen. Hier war das Glück dann aber nicht mehr auf Seiten des KSV. Insbesondere Auswahlspieler Moritz Liebisch sicherte der SG in der Endphase doch noch den Satzerfolg.

Der KSV steckte aber nicht auf und konnte auch den dritten Satz bis zum 12:12 offen gestalten. Es waren anschließend nur Kleinigkeiten, wie ungenaue Pässe und ein unzureichendes Blockspiel, welche aber die Duisburger wieder davoneilen ließen. Aber auf diesem Niveau führen solche Nachlässigkeiten unweigerlich zu dem Satzverlust. Mit 25:16, 25:23 und 25:17 muss sich der KSV der SG Duisburg geschlagen geben. Trainerin Heike Thyssen ist weiterhin gefordert, der Mannschaft mehr Konstanz anzutrainieren. Mit 2 Siegen aus 5 Spielen, muss sich der KSV nun erst mal nach unten orientieren. Ein Sieg, im nächsten Heimspiel, gegen Tabellenschlusslicht SV Neptun Aachen ist nun Pflicht.

Volleyball- Bezirksliga Männer: SV Bedburg-Hau II - TSV Wachtendonk/Wankum 3:0 (25:12 25:13 25:16)/Kevelaerer SV II - SG Duisburg II 0:3 (11:25 19:25 19:25). In der Bezirksliga mussten beide Mannschaften des südlichen Kreises Niederlagen hinnehmen. Dabei hatten sowohl der TSV Wachtendonk/Wankum, als auch der Kevelaerer SV II eigentlich die Möglichkeit Punkte mit nach Hause zu nehmen. Beim Samstagsspiel des TSV gegen Bedburg-Hau vermochte es die Mannschaft nicht an die, eigentlich guten Leistungen des letzten Spiels, anzuknüpfen. Schwachpunkt war eindeutig die Annahme, welche es dem Zuspiel und in Folge dem Angriff schwer machte, Druck auf den Gegner aufzubauen. So gingen Satz eins und zwei schnell mit 25:11 und 25:19 an den SV. Im dritten Satz war dann der Mittelangriff, aufgrund der Annahmeschwäche, im Grunde nicht mehr vorhanden. So konnte der SV Bedburg-Hau die Chance nutzen und einen deutliche 3:0 Erfolg nach Hause nehmen.

Am Sonntag dann das vermeintliche Spitzenspiel der Liga. Die bis dato ungeschlagenen Teams aus Duisburg und Kevelaer trafen aufeinander. Vor heimischer Kulisse hatte allerdings die SG Duisburg den besseren Start. Schnell stand es 0:5. Der KSV wirkte fahrig und gehemmt. Mit 11:25 musste der KSV den Satz abgeben. Trainerin Heike Thyssen erwartete nun eine Reaktion der Mannschaft. Der zweite Satz schien diese zu liefern. Die Annahme kam nun genau zum Zuspieler Andreas Holtappels. Dieser konnte seine Angreifer gut in Szene setzen. Aber nach einer kurzen Anfangsführung, stellten sich wieder die alten Fehler ein.

Dazu agierte der KSV in vielen Situationen viel zu vorsichtig, nahezu gehemmt. Die SG nutzte die Schwäche aus und fuhr Satz 3 mit 25:19 ein. Ohne den Duisburgern wirklich Gegenwehr entgegen zu setzen ging auch Satz drei an Duisburg. Trainerin Heike Thyssen sah es nach dem Spiel entsprechend. „Wir sind komplett unter unseren Möglichkeiten geblieben. Eigentlich sollte gegen diesen Gegner ein Sieg problemlos möglich sein“, erklärt die Übungsleiterin im Gespräch mit unserer Redaktion.

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