Volleyball VCE Geldern behält die weiße Weste in der Regionalliga

Geldern · Die Damen-Mannschaft gewinnt das Heimspiel gegen den Aufsteiger TV Gladbeck mit 3:0. Marie Müser absolviert ihr letztes Spiel für das Team. Sie widmet ihre Zeit nun einem Tiermedizin-Studium.

 Groß war die Freude bei den Spielerinnen des VCE Geldern nach dem souveränen 3:0-Sieg.

Groß war die Freude bei den Spielerinnen des VCE Geldern nach dem souveränen 3:0-Sieg.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Das erste Damenteam des VC Eintracht Geldern ist auch im vierten Spiel in der Volleyball-Regionalliga als Sieger vom Feld gegangen. Gegen den Aufsteiger TV Gladbeck gewann der VCE klar mit 3:0 (25: 21; 25:20; 25:19).

Im ersten Durchgang wackelte die Annahme des Gastgebers aber zunächst, der TVG führte mit 5:0. Zur Mitte des ersten Satzes hatte sich der VCE aber gefangen, während die Gäste zunehmend den Faden verloren. VCE-Trainer Eung-Zoll Chung klare Aufschlagziele, um die variablen Angreiferinnen des TVG unter Druck zu setzten und den Rhythmus zu stören. Das hatte Erfolg, denn dies forcierte mehr Eigenfehler auf der gegnerischen Seite, während der VCE ins Spiel fand.

Nachdem der erste Satz eher gerettet worden war, ließ die Eintracht im zweiten Satz keine Zweifel mehr aufkommen. Der TVG fand vor allem gegen die die immer wieder stark agierenden Mittelblockerinnen keine Lösungen. Vor allem Anja Schoofs nutzte ihre körperliche Überlegenheit und setzte immer wieder empfindliche Nadelstiche. Die Gäste suchten immer wieder die Lücken in der Abwehr der Eintracht und versuchten es kaum noch mit Angriffsdruck, sondern mit gezielten Shots und abgelegten Bälle. Eung-Zoll Chung forderte daher seine Spielerinnen auf, in der Abwehr den einen oder anderen Meter mehr zu gehen und den letzten Biss zu zeigen. Mit Erfolg, denn der unliebsame zweite Satz ging ungefährdet an den VCE.

Im letzten Durchgang spielte sich die Eintracht förmlich in einen Rausch. Aufschlagserien von Nicole Gey und Anja Schoofs verhalfen dem Team zu einer frühen Führung. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge konnte Zuspielerin Marie Müser ihre letzten Punkte für den VCE spielen und den klaren 3:0-Sieg feiern. Nach langen Jahren als Teil der ersten Mannschaft verlässt Müser in dieser Woche den VCE, um in Leipzig Tiermedizin zu studieren. „Marie ist eine Spielerin, die niemals müde wird, an sich zu arbeiten und im Training immer 110 Prozent gibt. Sie wird als Zuspielerin und als Mensch eine Lücke in der Mannschaft hinterlassen“ so Mannschaftsführerin Nicole Gey.

Der VCE-Trainer freute sich über den klaren Sieg. „Die Gäste haben sehr mutig aufgeschlagen und einen cleveren Spielstil. Ich bin froh, dass meine Mannschaft dennoch bei sich geblieben ist und ihr Spiel konsequent aufgezogen hat. Die Entwicklung ist auf dem richtigen Weg.“

VCE: Müser, Verheyen, Djurdjevic, Bock, Gey, Kordt, Mülders, Neuendorf, Echelmeyer, Kallweit, Schoofs, Baumann, Höing.

(mahei)
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