Fußball-Niederrheinliga der Frauen Viktoria dreht nach 1:3-Rückstand den Spieß noch um

Gelderland · SV Walbeck ringt Abstiegskandidaten SV Hemmerden mit 2:1 nieder, Viktoria Winnekendonk gelingt der Sprung ins Mittelfeld der Tabelle.

 Trainer Dieter Blomm feierte mit dem SV Walbeck einen Arbeitssieg gegen den SV Hemmerden,

Trainer Dieter Blomm feierte mit dem SV Walbeck einen Arbeitssieg gegen den SV Hemmerden,

Foto: Klaus Schopmans

Es war ein hartes Stück Arbeit, ehe der SV Walbeck in der Fußball-Niederrheinliga der Frauen den 2:1 (0:0)-Erfolg gegen den Abstiegskandidaten SV Hemmerden unter Dach und Fach gebracht hatte. Bei Dauerregen hatten die Gastgeberinnen in den ersten 45 Minuten den Gegner im Griff. Doch Tore wollten trotz guter Möglichkeiten nicht fallen – zweimal stand die Latte, einmal der Pfosten im Weg. Erst in der 69. Minute erlöste Marie Wellmann ihr Team mit dem Führungstreffer. Mit einem sehenswerten Treffer erhöhte Carina Drewes in der 88. Minute auf 2:0. Unmittelbar vor dem Abpfiff schlossen die Gäste einen ihrer wenigen Angriffe erfolgreich ab. „Für uns ist zunächst einmal wichtig, dass wir die drei Punkte auf unserem Konto haben. Eigentlich hätten wir die Partie klarer für uns entscheiden müssen“, sagte Walbecks Trainer Dieter Blomm.

Viktoria Winnekendonk hat mit dem 4:3 (1:2)-Erfolg gegen den SV Heißen Mülheim endgültig den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle geschafft. Die Gastgeberinnen legten eine glänzende Moral an den Tag und machten in der letzten halben Stunde einen 1:3-Rückstand wett. Zunächst hatte Vivian Tepaß zum zwischenzeitlichen 1:1 für die Viktoria getroffen (16.). Mit dem 2:3-Anschlusstor von Merit Rankers (62.) begann die erfolgreiche Aufholjagd. Mit ihrem zweiten Tor glich Vivian Tepaß in der 70. Minute aus, vier Minuten später drehte Samira Berns mit dem 4:3-Führungstor den Spieß um. „Meine Mannschaft hat sich auf bemerkenswerte Weise gegen die drohende Niederlage gestemmt. Aber wir müssen die einfachen Fehler abstellen, damit wir gar nicht erst in solche Situationen kommen“, sagte Trainer Uli Berns nach den spannenden 90 Minuten. Am kommenden Sonntag steht seine Mannschaft vor einer Pflichtaufgabe. Um 13 Uhr wird die Partie beim bislang noch sieglosen Abstiegskandidaten Spvgg. Steele angepfiffen.

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