Landesliga, Männer: TTC Geldern-Veert - VfL Rhede 7:9. Es hat doch nicht für den direkten Aufstieg gereicht. Ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte kann der TTC Geldern-Veert nicht schreiben - noch nicht. Denn der Zug ist noch nicht abgefahren. Zwar verpasste die Mannschaft nach der unglücklichen Niederlage gegen den VfL Rhede Platz eins, da Konkurrent Wesel-Flüren im Fernduell gegen Union Kevelaer-Wetten gewann, die Veerter haben nun aber in der Aufstiegs-Relegation als Tabellenzweiter immerhin noch die Chance, das Ticket für die Verbandsliga zu lösen. "Klar, die Enttäuschung war schon vorhanden, aber wir wussten auch, dass es eng werden würde", sagte Teamsprecher Hans-Jürgen Voss.

Wie eng es wurde, zeigte auch das Ergebnis. Veert lag nach der Doppelrunde, die schon hart umkämpft war, mit 2:1 in Führung. Doch die Gäste aus Rhede, die in Top-Besetzung angetreten waren, ließen nicht locker und legten immer wieder nach. Veert konnte die Führung bis zum Stand von 6:4 behaupten. Danach zog der VfL zunächst auf 8:6 weg. Der Veerter Spieler Stefan Piwkowski stand danach in seinem Einzel gegen Frank den Boer erheblich unter Druck, da das Einzel vorentscheidend war. Nach fünf spannenden Sätzen musste sich der Veerter geschlagen geben. "Das war der Knackpunkt, weil klar war, dass wir nicht mehr gewinnen konnten. Und für den direkten Aufstieg hätten wir siegen müssen", sagte Voss. Veert schloss zwar noch zum 7:8 auf, aber auch im letzten Doppel war Rhede einen Ticken besser. "Uns fehlte einfach das Quäntchen Glück", resümierte Voss. Die Relegationsrunde wird am 6. und 7. Mai in Bottrop stattfinden. Darin trifft der TTC auf die anderen Landesligisten TTG Menden, ASV Wuppertal und DJK Olympia Bottrop.

Union Kevelaer-Wetten - BSV GW Wesel-Flüren 0:9. Die Wettener Mannschaft hat ihr großes Saisonziel erreicht. Trotz einiger Turbulenzen während der Saison, was vor allem daran lag, dass man selten mit der selben Mannschaft antreten konnte, hat die Union den Abstiegs-Relegationsplatz behaupten können. Der ärgste Konkurrent SGP Oberlohberg hätte den Wettenern den Platz noch streitig machen können, verlor aber gegen den Weseler TV. Da war es auch nicht schlimm, dass auch die Wettener das letzte reguläre Saisonspiel gegen BSV Wesel-Flüren mit 0:9 verloren. Die Weseler feierten nach dem Sieg die Meisterschaft und verdrängten den TTC Geldern-Veert auf Platz zwei.

Zwar konnte die Union einige Spiele gegen Wesel phasenweise recht eng gestalten, am Ende hatte man aber keine Chance. Auch Markus Jansen, Andreas Spiegels und Daniel Treeker, die ihre jeweiligen Einzel bis in den fünften Satz retten konnten, blieben ohne Punkte. Nun heißt es für die Union: Mund abwischen, und sich auf die Relegation vorbereiten, um den Abstieg in die Bezirksliga zu verhindern. Einfach wird das allerdings nicht. Denn Wetten muss in Attendorn gegen die TTVg. Phönix Biesfeld, den TTC Bottrop II und den gastgebenden TV Attendorn antreten.

TTV Rees-Groin II - SV Walbeck 9:1. Auch am letzten Spieltag konnten Walbecks Männer nicht für einen halbwegs versöhnlichen Abschied sorgen. Gegen den Tabellenfünften aus Rees hatten die Gäste nicht den Hauch einer Chance. Lediglich Hermann-Josef Basten konnte ein Pünktchen verbuchen. Somit verabschiedet sich der SV Walbeck als Tabellenletzter in die Bezirksliga.

NRW-Liga, Frauen: TTC GW Fritzdorf II - SV Walbeck 8:5. Für Walbecks Frauenmannschaft ging es um nichts mehr. Der Platz im Mittelfeld war schon vorher gesichert. Ein Sieg zum Saisonende wäre dennoch schön gewesen. Bereits im ersten Doppel bekam Walbeck heftige Gegenwehr zu spüren. Doch die Gäste konnten bis zum Stand von 3:3 ganz gut mithalten, danach zog Fritzdorfs Reserve auf 6:3 davon und behielt die Führung bis zum Schluss. Trotz der Niederlage verbleiben die Walbeckerinnen als Tabellensechster auch in der kommenden Saison in der NRW-Liga.

Verbandsliga, Frauen: DJK Rhenania Kleve - SV Walbeck II 8:1. Der Abstieg stand schon vorher fest, die 1:8-Niederlage gegen den Tabellenersten aus Kleve war für Walbecks zweite Frauenmannschaft daher ohne Bedeutung. Anfangs lief es jedoch noch ganz gut. Nach den ersten beiden Doppeln stand es immerhin 1:1. In den Einzelspielen hatten die Gäste dann aber keine Schnitte mehr. Alle Partien gingen verloren. Immerhin beendete Walbecks Zweite die Saison nicht als Tabellenletzter.