Volleyball VCE Geldern bekommt am Sonntag den zweiten Matchball

Geldern · Den ersten von drei Matchbällen, um schon vorzeitig den Verbleib in der Volleyball-Regionalliga perfekt zu machen, vergab Aufsteiger VC Eintracht Geldern vor Wochenfrist mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Köln.

 Im Hinspiel konnte Geldern den SC Lüdinghausen schlagen.

Im Hinspiel konnte Geldern den SC Lüdinghausen schlagen.

Foto: van Offern

Die Gäste aus der Domstadt waren einfach zu stark für die VCE-Mannschaft. Die Eintracht hat nun in letzten Auswärtsauftritt dieser Saison beim nur einen Zähler schlechteren Tabellensiebten SC Lüdinghausen (Sonntag um 17 Uhr, Sporthalle Auf der Geest) ihre nächste Chance, den Klassenverbleib perfekt zu machen. Die Heimpleite gegen Köln erschütterte das Selbstvertrauen der Gelderner Spielerinnen allerdings nicht.

Das wurde schon unmittelbar nach der Partie deutlich. "In Sachen Klassenerhalt haben wir weiterhin alles selber in der Hand", hielt Mittelblockerin Linda Backus mit optimistischem Lächeln nach dem 1:3 gegen Köln fest.

Auch Gelderns Trainer Thomas Cöhnen sah vor dem Auswärtsauftritt seiner Mannschaft in Lüdinghausen noch keine dunklen Wolken am Horizont aufziehen. "Herne und Bonn haben mit den ausstehenden Partien gegen die Titelkandidaten Essen-Borbeck und Blau-Weiß Aasee ein schwereres Restprogramm als wir. Um uns abzufangen, müssten sie diese Spiele wohl gewinnen", erklärt er.

Doch sich im Kampf um den Ligaverbleib auf Ergebnisse von Mitkonkurrenten zu verlassen, ist keine absolut sichere Option. Die für die Eintracht sicherste Lösung ist ein Sieg in Lüdinghausen. Aber das wird kein leichtes Unterfangen.

Auch Gelderns Gastgeber, der zuletzt mit dem 3:0-Pflichtsieg über Schlusslicht Olpe sowie einem 3:2-Erfolg über den Tabellenzweiten BW Aasee viel Boden auf die Eintracht aus Geldern gut gemacht hat, weiß, dass er mit einem Heimsieg seinen eigenen Ligaverbleib perfekt machen könnte.

Diese Ausgangslage und das knappe Ergebnis aus dem Hinspiel deutet nun ebenso auf ein packendes Duell zwischen der Union und der Eintracht hin.

Nach einem hauchdünnen 18:16 im Tie-Break konnte die Gelderner Mannschaft damals einen spannenden Fünf-Satz-Krimi für sich entscheiden und als jubelnder Sieger vom Feld gehen. Verständlicherweise wird nun wohl niemand im Lager der Eintracht etwas gegen einen gleich gearteten Erfolg einzuwenden haben.

(holt)
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