Abstiegssorgen VC Eintracht mit dem Rücken zur Wand

Geldern · Abstiegsrunde der Volleyball-Regionalliga der Frauen: Gegen SG Werth/Bocholt muss für die gefährdeten Geldernerinnen ein Heimsieg her.

 Eintracht-Trainer Eung-Zoll Chung schwört seine Spielerinnen auf den Abstiegskampf ein.   RP-Foto: N. Prümen

Eintracht-Trainer Eung-Zoll Chung schwört seine Spielerinnen auf den Abstiegskampf ein. RP-Foto: N. Prümen

Foto: Norbert Prümen

Jetzt wird’s für den VC Eintracht Geldern in der Abstiegsrunde der Volleyball-Regionalliga der Frauen aber mal so richtig ungemütlich. Nach der 0:3-Niederlage beim Tabellenletzten VV Schwerte, der in der Vorrunden-Gruppe 1 alle zwölf Spiele verloren hatte, steht die Mannschaft um Trainer Eung-Zoll Chung definitiv bereits mit dem Rücken zur Wand. Noch ist zwar nichts passiert. Der Rückstand auf den rettenden vierten Platz, den aktuell der TV Hörde II einnimmt, beträgt gerade einmal zwei Punkte. Und noch hat der amtierende Vizemeister in sieben Spielen Gelegenheit, eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen zu einem Happy End zu führen.

Nach Möglichkeit sollte am Samstag ein Erfolgserlebnis her. Falls in der Partie gegen die SG Werth/Bocholt, die am Samstag um 18 Uhr in der heimischen Sporthalle „Am Bollwerk“ beginnt, ein Sieg herausspringt, sieht die Gelderner Volleyball-Welt schon wieder ganz anders aus. „Wir müssen die Fehlerquote reduzieren“, sagt Eung-Zoll Chung, der großen Respekt vor dem Gegner hat. „Das ist eine ganz erfahrene Mannschaft. Man kann die Bocholter Spielerinnen nachts wecken und sofort aufs Parkett schicken. Und dann zeigen sie eine gute Leistung“, so Chung. Vielleicht sollten sich die Geldernerinnen noch einmal die abgelaufene Saison in Erinnerung rufen. An der SG Werth/Bocholt hat’s jedenfalls nicht gelegen, dass der Aufstieg in die Dritte Liga um Haaresbreite verpasst wurde. In beiden Spielen verließ die Eintracht jeweils als Sieger die Halle (3:2 und 3:1).

Für die verletzte Außenangreiferin Katharina Haag reicht es am Samstag wahrscheinlich noch nicht zu einem Comeback. Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer. Eine Situation wie in Schwerte, als Chung praktisch keine Wechseloption hatte, um seinen Stammkräften eine Verschnaufpause zu gönnen, soll sich nicht wiederholen. Gegen die SG Werth/Bocholt sollen einige Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aufrücken, die in der Verbandsliga Platz fünf belegt und am Wochenende spielfrei hat.

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