Fußball Union jubelt, Viktoria auf Abstiegsplatz

Gelderland · Fußball-Kreisliga A: Union Wetten trifft in der Nachspielzeit und schlägt den SV Donsbrüggen mit 2:1.

 Union Wetten, hier Niklas Görtz am Ball, darf sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Union Wetten, hier Niklas Görtz am Ball, darf sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Foto: Norbert Prümen (nop)

SGE Bedburg-Hau II – Uedemer SV 2:3 (0:0). Im Kampf um den Klassenerhalt musste die Reserve der SGE Bedburg-Hau eine bittere Heimniederlage gegen Uedem hinnehmen. Denn erst in der Schlussminute gelang Christopher Paessens der Siegtreffer für die Gäste, die nun auch rein rechnerisch die Klasse erhalten haben. Nach torloser erster Halbzeit erzielte Paessens auch die Führung für den USV. Doch die SGE zeigte wieder einmal Moral und drehte die Partie durch Alpha Bah und Sebastian Brons innerhalb von nur acht Minuten. Lukas Broekmann erzielte dann nach 65 Minuten den Ausgleich, ehe Uedem in der Schlussminute jubeln durfte. „Es waren heute nur Kleinigkeiten, die den Unterschied gemacht haben. Ein Remis wäre gerecht gewesen“, haderte SGE-Coach Raphael Erps mit dem Endergebnis. „Unter dem Strich ein glücklicher Sieg, der uns aber nun definitiv die Klasse erhalten hat“, freute sich sein gegenüber Martin Würzler.

Union Wetten – SV Donsbrüggen 2:1 (0:0). In Halbzeit eins vergaben beide Teams hochkarätige Chancen. Fabian Basten brachte Donsbrüggen nach 72. Minuten dann in Führung. Dramatisch wurde es dann in den Schlussminuten. Donsbrüggens Torben Bucksteeg unterlief in Minute 87 ein Eigentor zum Ausgleich. Und in der Nachspielzeit sorgte David Hundertmarck für riesen Jubel auf Wettener Seite. „Das war ein überlebenswichtiger Sieg. Wir hatten endlich das Glück auf unserer Seite“, freute sich Marcel Lemmen über den Heimerfolg. „Wir haben selbst nach der Führung zu nervös agiert. Das müssen wir unbedingt abstellen“, analysierte Donsbrüggens Trainer Christan Roeskens.

SV Sevelen – Grün-Weiß Vernum 4:2 (2:1). Nicht unverdient ging Vernum in diesem Derby durch Johannes Terhorst nach 13 Minuten in Führung. Doch Philipp Langer per Strafstoß (32.) und Dustin Lingen (36.) drehten bis zur Pause die Partie. Erneut Langer baute nach 65 Minuten die Führung der Gastgeber auf 3:1 aus. Doch die Gäste steckten nicht auf und Christoph Dickmanns erzielte in Minute 72 den Anschlusstreffer. Die Gäste warfen nach nochmals alles nach vorne. Doch Dennis Schmidt sorgte mit dem 4:2 drei Minuten vor dem Abpfiff für die Entscheidung. „Wir sind nicht gut gestartet, haben dann aber mehr und mehr das Spiel in den Griff bekommen und verdient gewonnen“, bewertete Sevelens Trainer Gunnar Gierschner die 90 Minuten. „Aufgrund unserer zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden verdient gewesen“, sah sein Vernumer Kollege Sascha Heigl dies etwas anders.

Viktoria Winnekendonk – SC Blau-Weiß Auwel-Holt 1:1 (1:1). Für die Gastgeber war am Ende die Punkteteilung zu wenig, sie rutschten auf Rang 14 ab. Cedric Cain brachte nach vier Minuten Auwel-Holt in Führung, die Sascha Hoffmann in Minute 20 egalisierte. Hendrik Verheyen sah auf Winnekendonker Seite nach 40 Minuten die Rote Karte. Für den personellen Gleichstand sorgte dann der Holter Torjäger Timo Ingenlath, der nach 52 Minuten Gelb-Roth sah. „Wir haben zu viele Chancen ausgelassen. Und am Ende hat auch das Quäntchen Glück gefehlt“, ärgerte sich Rainer Luyven, Trainer der Gastgeber. Timo Ingenlath, der Trainer Lars Allofs vertrat, erklärte: „Wir hatten zwar etwas mehr vom Spiel. Aber unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung.“

Siegfried Materborn – Blau-Weiß Herongen 1:5 (0:1). Für Siegfried Materborn gehen in der A-Liga langsam, aber sicher die Lichter aus. Die Gäste zeigten sich in allen Belangen überlegen, führten zur Halbzeit aber nur mit 1:0 durch Tim Oploh (40.). In Durchgang zwei agierte Herongen konsequenter und kam durch Tobias Reinders (51., 61.), erneut Oploh (74.) und Sebastian Tissen (82.) nun auch zu den verdienten Torerfolgen. Für Materborn reichte es nur zum Treffer durch Abdoul-Fawaz Bakari zum zwischenzeitlichen 1:3. „Wir haben heute nicht gut gespielt. Herongen war eindeutig besser“, gab anschließend auch der Materborner Trainer Ingo Pauls zu. „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft die von mir geforderte Konsequenz endlich gezeigt“, kommentierte Sebastian Tissen den deutlichen Auswärtssieg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort