Tennis TC GW Geldern kassiert unglückliche Niederlage

GELDERn · Zweite Tennis-Verbandsliga der Herren 50: Grün-Weiß Geldern – Blau-Gold Eigen 4:5 (2:4). Mit einer knappen und durchaus unglück­lichen Heimniederlage sind Gelderns Tennisherren 50 in die neue Verbandsliga-Saison gestartet.

Die Gäste aus Bottrop – in der Winterrunde noch frisch in die Niederrheinliga aufgestiegen – waren in starker Besetzung angetreten. Dagegen musste der Gastgeber auf den an Nummer zwei gesetzten Stefan Lingens verzichten. „Das hat sich am Ende entscheidend ausgewirkt“, meinte Jörg Löcker, der an Position eins gegen den ehemaligen bulgarischen ATP-Tourspieler Anton Radev keine Chance hatte. Radev ist seit 2007 Vereinstrainer bei den Blau-Goldenen und spielt auch selbst immer noch ein hervorragendes Tennis. Mit 6:1/6:0 ging dieses Spiel in der zweiten Runde an die Bottroper.

Davor hatte es noch ganz gut ausgesehen für die Grün-Weißen. Denn Neuzugang Hubert Angenendt gab in der ersten Runde mit 6:4/6:4 einen guten Einstand. Und Bruno Janzen setzte sich knapp im Match-Tie-Break durch (6:7/6:1/10:7). Durch die Niederlage von Reinhard Richter (3:6/1:6) startete man mit einer 2:1-Führung in den zweiten Durchgang. Hier gesellten sich zur klaren Niederlage von Löcker noch zwei sehr knappe Match-Verluste von Mietek Szewczyk (6:3/6:7/4:10) und Torsten Schröder (4:6/3:6). „Insbesondere Mietek hat eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Er hatte im zweiten Satz schon mit 5:1 geführt, als sein Gegner plötzlich mit viel mehr Risiko agierte und tatsächlich noch gewinnen konnte.“

Damit lagen die Gelderner nach den Einzeln mit 2:4 im Hintertreffen und hätten schon alle drei Doppel gewinnen müssen, um doch noch den Tagessieg zu schaffen. Doch angesichts der Stärke von Anton Radev war den Gastgebern klar, dass Doppel eins nicht zu holen sein würde. Dennoch stellten sie mit Löcker/Szweczyk stark auf. Erwartungsgemäß war das Spitzenduo der Grün-Weißen aber chancenlos (1:6/1:6). Angenendt/Richter (7:5/6:4) und Schröder/Klaus van der Moolen (6:2/7:5) gewannen die beiden übrigen Matches und sorgten so immerhin für das knappe Endresultat. Dieses könnte sich am Saisonende noch von Bedeutung sein, falls es knapp werden sollte im Kampf um den Klassenerhalt.

„Für uns dürften die nächsten beiden Spiele gegen Blau-Weiß Bottrop und Holthausen ebenfalls sehr schwer werden. Aber auch da hängt natürlich viel davon ab, in welcher Aufstellung unsere Gegner antreten. Vielleicht können wir ja für eine Überraschung sorgen“, gibt sich Jörg Löcker im Vorfeld halbwegs zuversichtlich.

Am Samstag führt die Reise des Gelderner Verbandsliga-Teams zunächst nach Bottrop, wo um 14 Uhr das Spiel beginnt. Die Gastgeber stehen nach einem 5:4-Erfolg beim TC Holthausen auf Platz zwei der Tabelle und werden sich von vornherein in der Spitzengruppe festsetzen wollen.

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