Handball TV Issum startet Aufholjagd und wird auf dem falschen Fuß erwischt

Issum · (ütz) Handball-Landesliga der Männer: TV Vorst II – TV Issum 28:24 (15:12). Vor der Partie bei der Reserve des TV Vorst hatte sich Oliver Cesa, Trainer des Handball-Landesligisten TV Issum, noch recht zuversichtlich geäußert.

 Marc Höhner war mit acht Toren erfolgreichster Werfer des TV Issum, der in Vorst eine bittere Schlussphase erlebte.

Marc Höhner war mit acht Toren erfolgreichster Werfer des TV Issum, der in Vorst eine bittere Schlussphase erlebte.

Foto: Heinz Spütz

Doch nach dem Abpfiff standen die Blau-Weißen mit leeren Händen da. Zumindest dem Ergebnis nach hatten die Issumer Handballer eine glatte 24:28 (12:15)-Niederlage kassiert. Damit gehört der TVI als Tabellenfünfter zum Kreis von vier Mannschaften, die jeweils 12:8-Punkte auf ihrem Konto haben. „Diese Niederlage ist für mich kein Beinbruch. Wir sind voll im Soll und freuen uns jetzt erst einmal auf die Winterpause“, kommentierte Cesa die Lage.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die schnell mit zwei Toren in Führung gingen. Ein Rückstand, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zog und von dem sich die Issumer nicht mehr erholen sollten. Zu fehlerhaft war das Spiel der Gäste. Insbesondere im Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Einfache Ballverluste und unkonzentrierte Abschlüsse ließen die Gastgeber auf der Siegerstraße bleiben. Mit einem 12:15-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Anpfiff das gleiche Bild. Vorst zog sein Spiel durch und hielt die Issumer auf Abstand. Mitte der zweiten Halbzeit lief es dann plötzlich wesentlich besser bei der Cesa-Truppe. Und in Spielminute 56 lag der TVI plötzlich mit 24:23 in Führung und durfte kurzzeitig von einem Auswärtssieg träumen. Die Schlussminuten gingen dann allerdings auf keine Kuhhaut. Nach dem Führungstreffer schickten die Unparteiischen zunächst Marc Höhner auf die Strafbank – 20 Sekunden später auch noch Andreas van Stephaudt. Zu allem Überfluss durfte sich noch ein dritter Issumer Spieler zu den „Sündern“ gesellen. Die Gastgeber nutzten die dreifache Überzahl brutal mit einem 5:0-Lauf zum Endstand von 24:28 aus Issumer Sicht. Abgehakt – auf dem anschließenden Kegelabend der Blau-Weißen kam trotzdem Stimmung auf.

TV Issum: Holsteg, Tersteegen, – Höhner (8/1), Teuwser (7), Kaub (6/3), Krahl (2), van Stephaudt (1), Schmetter, Jentjens, Zell, Klaumann.

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