Handball-Landesliga Ein Derby der Enttäuschten am Vogt-von-Belle-Platz
Straelen · Von Spitzenspiel kann diesmal vor dem Duell der Nachbarn TV Issum und SV Straelen keine Rede sein. Beide Mannschaften sind bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Im vergangenen Jahr waren die Begegnungen zwischen dem TV Issum und dem SV Straelen in der Handball-Landesliga echte Spitzenspiele. Am Samstag (Anwurf 18.45 Uhr, Sporthalle am Vogt-von-Belle-Platz) ist es eher ein Aufeinandertreffen der Enttäuschten und manchmal auch Enttäuschenden. Beide Teams zeigten während der vergangenen 14 Spieltage einfach zu viel Mittelmaß.
„Ich freue mich trotzdem auf das Spiel. Es ist immerhin ein Derby. Und das will ich gewinnen. Es wäre mit Issum mein erster Sieg gegen den SVS“, sagt Issums Trainer Oliver Cesa. Der setzt darauf, dass seine Mannschaft – wie zuletzt beim 29:29 in Oberhausen – erneut ihr gutes Gesicht zeigt. „Das war eine der besten Leistungen, die wir in dieser Saison gezeigt haben. Gerne mehr davon“, so Cesa
Letzteres denkt sich auch sein Gegenüber Martin Jacobs. Die Grün-Gelben fahren mit zwei souveränen Siegen im Gepäck zum Nachbarn. Und mit einem klaren Plan. „Unser erstes Ziel muss darin bestehen, Marc Höhner und Matthias Leenings in den Griff zu bekommen“, sagt Straelens Trainer. Wie das passieren soll, verrät er allerdings nicht. Zudem dürfe man sich von der aggressiven Issumer Deckung nicht zu überhasteten Abschlüssen verleiten lassen. „Wir müssen unsere Konzepte konsequent durchspielen. Dann werden wir auch zu Chancen kommen“, so Jacobs.
Oliver Cesa erwartet ein enges Spiel: „Auch wenn die Mannschaften in ihrer Spielanlage sehr unterschiedlich sind, begegnen sie sich unterm Strich auf Augenhöhe. Kleinigkeiten werden über Sieg und Niederlage entscheiden.“