Volleyball TSV Weeze muss sich dem Spitzenreiter geschlagen geben

Gelderland · Volleyball, Frauen: Der Landesligist verliert gegen Königshardt. Der VCE Geldern III setzt sich in der Bezirksklasse gegen Duisburg durch.

Landesliga, Gruppe 3: TSV Weeze - TV Jahn Königshardt 1:3 (19:25/25:12/12:25/16:25). In der Partie gegen den Verbandsligaabsteiger aus Königshardt konnte Weezes Trainer Claus Brendgen beobachten, wie entscheidend ein guter Aufschlag in der Landesliga sein kann.

"In den Sätzen, die wir abgeben mussten, haben wir immer wieder Serien von fünf bis sechs Aufschlägen kassiert, gegen die wir kein Mittel fanden," so der Coach. Sobald, wie im zweiten Durchgang zu sehen, die Annahme gut funktionierte, konnte sich die TSV-Mannschaft spielerisch behaupten und mit einem deutlichen Satzgewinn den 1:1-Ausgleich herstellen. Um beim nächsten Spiel, nach einer einmonatigen Spielpause, in solchen Fällen auch als Sieger vom Platz zugehen, will man im Weezer Lager vermehrt an der Annahmeleistung arbeiten.

Bezirksklasse, Gruppe 11: Rumelner TV - TV Sevelen II 3:0 (25:10/25:10/25:19). Das junge Team des TV Sevelen II sah sich von Beginn an nicht nur mit sechs Gegnerinnen konfrontiert, sondern auch mit zahlreichen, lautstarken Zuschauern, dessen teilweise unfaire "Anfeuerungsrufe" sie oft aus dem Konzept brachten. Erst im dritten Satz konnten die Spielerinnen von TV-Coach Thomas Roosen die Partie bis zum 16:16 noch offen gestalten, ehe das Ende mit einem 0:3 feststand.

VCE Geldern III - FS Duisburg III 3:1 (22:25/25:18/25:17/25:22). Dass die Dritte der Freien-Schwimmer, wie im Gelderner Lager prognostiziert, stärker ist, als es der achte Platz aussagt, bewahrheitete sich gleich im Auftaktsatz. Dieser ging durch zu viele leichte Fehler und schlechte Absprachen auf Seiten des VCE III knapp an den FSD III. "In den übrigen Sätzen haben die Mädels das immer besser hinbekommen," sah VCE-Coach Markus Heißing die positive Entwicklung in seiner Mannschaft und lobte gleichzeitig, wie sie mit dem schwierigen Publikum zurechtkam. "In dem jungen Alter das so wegzustecken, oder beispielsweise Valeria Eremin geradezu aufzublühen, ist schon bemerkenswert."

SV Union Wetten - FS Duisburg II 1:3 (28:26/12:25/14:25/11:25). Gegen den Spitzenreiter sah es zu Beginn des Spiels noch aus, als könnte die Union den Freien-Schwimmern ein Bein stellen. In der Verlängerung entschieden sie den ersten Satz knapp für sich. "Doch dann gewann der Gegner immer mehr die Oberhand," so Union-Trainer Gregor Eumes, der in der Folge mit ansehen musste, dass die Duisburgerinnen besser mit dem glatten Hallenboden zurechtkamen als seine Schützlinge. "Sonst wäre vielleicht auch mehr drin gewesen," blickte der Wettener Trainer zurück.

(RP)
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